#### In Memoriam * Hartmuth Wiedenroth († 03.06.2011) * ####
Ein großer Tier- und Menschenfreund
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Thema: Eisbär Knut - So war sein Leben / The Knut Diary
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Hier noch ein Link auf einen Artikel:

http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/22362297#wichtig

Da kann man nur hoffen dass die Eisbärenmütter sich gut um ihre Jungen kümmern.

Uli W



Guten Abend an alle,
ich war heute mal wieder im Zoo. Als ich ankam spielte Knut wieder mit seinen Tannenbäumen und seinem kleinen Jutesack. Der Zoo war trotz klirrender Kälte sehr gut besucht. Darunter sehr viel ausländische Touristen. Er drehte die Bäume hin und her und hielt seinen Jutesack in die Höhe. Immer zu den Besuchern hinschauend ob sie auch zugucken. Er setzte sich dann wieder auf seinen Po und das wohlbekannte AHHH von den Besuchern war zu hören. Danach rollte er sich auf seine Tannenbäume, nahm den Jutesack in die Pfote und schlief ein. Ich ging dann in das Raubtierhaus. Die kleinen Löwenbabys schliefen an Ihrer Mama und die Tante saß auf einem großen Hozblock und betrachtete die Besucher. Löwe Paul lief unruhig hin und her. Ich ging dann mal wieder durch das Nachttierhaus. Am besten gefällt mir der kleine Wüstenfuchs und die Pumploris. Allerdings finde ich, das die Plumporis sehr wenig Interesse an einander finden. Der eine saß ganz links, der andere ganz rechts im Gehege. Ganz langsam hangelte sich der eine durch die Zweige zu dem anderen hin. Der allerdings suchte langsam das Weite. Vielleicht wird's ja noch was. Ich bin dann zu den Pinguinen in deren Gehege ein Reiher saß. Seit Knut ab und zu weniger zu fressen bekommt, sucht der Reiher auch einen anderen Platz um irgendwelche Fische zu stehlen. Ich finde er ist auch schon ganz schön dünn geworden. Danch ging es wieder zu Knut. Er wurde mit Fisch, Obst und Salat gefüttert. Ein Stück Salat landete in dem zugefrorenen Wassergraben. Er setzte ganz vorsichtig seine Pfoten aufs Eis und platsch brach er ein. Er hat sich richtig erschrocken. Er versuchte es noch mal an einer anderen Stelle, brach dort aber auch ein. Er kletterte dann ganz schnell seinen Felsen hoch um sich an seinem Baum abzutrockenen. Er wischte sich mit den Pfoten mehrmals übers Gesicht und rubbelte seinen Rücken trocken. Langsam wurde es mir zu kalt und ich bin gegangen.
Einen schönen Abend wünsche ich allen
Sylvia



Liebe Gudi,

Danke für Deinen mutigen Eintrag!

Herr Stellvertretender Tiergartendirektor Helmut Mägdefrau ,

Wo leben sie denn? Seit Knut der Öffentlichkeit vorgestellt wurde , ist das Bewußtsein für Erderwärmung und Klimaschutz gewaltig gestiegen. Allein hier im Forum wird mit Links, Petitionen, Berichten und Übersetzungen immer wieder und regelmäßig darauf hingewiesen. Von der Aufmerksamkeit, die diesem Thema in ausländischen Zeitungen zuteil wird, gar nicht zu reden.

Es geht hier nicht "nur" , sondern auch um eine "emotionale Geschichte".

Was, bitte, ist so verwerflich daran?

Jedem Pädagogen dürfte inzwischen bekannt sein, dass Erkenntnisse, die mit Emotionen verbunden sind, eine besonders starke und nachhaltige Wirkung haben.

Das beste Beispiel dafür ist die gesteigerte Wahrnehmung des Umweltproblems durch Knut.






Liebe Sylvia,

hab Dank für Deinen tollen Zoobericht! Hoffentlich wars nicht zu kalt. Ihr seid wirklich alle sehr mutig!

LG Lily



@ Liebe Lily,

ich stimmen Dir zu, dass durch Knut,das Bewußtsein für Klimawandel,Erderwärmung und auch die daraus resultierenden Probleme für die Eisbären enorm gestiegen ist. Für viele Menschen,für die Eisbären vorher nur weiße,riesige Tiere,die ganz weit weg in einer unwirtlichen Gegend leben, waren, sehen durch Knut diese schönen Tiere nun mit anderen Augen und sind auf ihre Problematik aufmerksam geworden.Ich bin sicher,dass nun viel mehr Menschen versuchen in ihrem privaten Bereich etwas zum Klimaschutz beizutragen....seit Knut in ihr "Wohnzimmer" Einzug gehalten hat.
Bedauerlicherweise sind Politiker wie Herr Bush & Co zu unsensibel für solche Empfindungen !!

Liebe Grüsse
Gudi




Vielen Dank für Deinen schönen, anschaulichen Bericht !
Gell, ich finde auch, das Knütchen abgenommen hat - nun darf er doch bald wieder richtig reinhaun..

An den Zoo in Nürnberg darf ich nicht denken und hoffe,daß sich da noch etwas tut, entweder die Mama sich ändert oder der Direktor.

Liebe Grüße an alle



Endlich kann ich mal wieder nach Knut sehen! Wieso regt man sich stets über das Emotionale der Knutfans auf? Hätte man Knut sterben lassen, wäre dann das Interesse korrekterweise auf die Klimakatastrophe fokussiert???? Offensichtlich sind Emotionen offiziell "out" oder dämlich - andrerseits regt man sich aber in den Medien zu passender Zeit wieder mächtig über die Gefühllosigkeit unsrer Gesellschaft ( bes. der Jugendlichen!!!) auf: absurd - braucht man nichts mehr hinzufügen...
Im SWR 3 kam gestern ein langer Bericht über die Polarregionen. U.a. kam ein Einheimischer über die Polar
Bears zu Wort - und was hört man da: den Bären geht es schlecht, wegen des Klimawandels - und nun der KNALLER: reiche Jäger dürfen sich von der Regierung eine Genehmigung zum Eisbärenabknallen holen!!!!!!!! Das haute sogar den Inuit aus den Socken!
Gab es da mal im Hartmuth Blog eine Aktion hierzu, die ich verpasste???

To American Knutfans: Is it true that a permission to shoot polar bears for a sport can still be purchased????? I cannot believe this!




Guten Abend allerseits!

@ SilviaMicky

Vielen Dank für Deinen anschaulichen Zoo-Bericht! Es ist doch wirklich ein besonderes Erlebnis, bei diesem Wetter in den Zoo zu gehen. Ich habe gestern gestaunt, wie viele Leute dann doch noch kamen.

@ Alle

Das sind doch merkwürdige Nachrichten aus dem Nürnberger Zoo. Man weiß nicht so richtig, was man davon halten soll.
Haben die Leute dort vor, die Kleinen im Ernstfall sterben zu lassen? Hört sich fast so an.

Ich wünsche Euch - trotz allem - noch einen schönen Start ins Wochenende!

Liebe Grüße

Yeo



Das sollten wir dem Nürnberger Zoo schreiben




Guten Abend,

danke für die vielen Beiträge betreffend des Nürnberger Zoos bzw. der Problematik der Eisbären. Karin_Templ, als Aktion hatten wir den Protest gegen die Jagd per Hubschrauber auf Eisbären in Canada. Der Link dazu wird ab nächste Woche wieder auf der Eingangsseite der *World of Animals* zu finden sein.

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Und auch heute, zu später Stunde, gibt es wieder Knut-Bilder. Titel: *Knut und der Eimer*.
Die Bilder entstanden am 31.Dezember 2007 (mit Emotionen). Danke, Knut, das es Dich gibt.

Good evening,
some more Knut-Photoshots at friday evening. Title: *Knut and the bucket*. Date: 31.12.2007. Enjoy the pictures.

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Thank you Thomas for the bucket / Danke Thomas für den Eimer











The bucket doesn´t squeeze / Der Eimer quietscht nicht..











Good night friends / Gute Nacht Freunde



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More coming soon / Fortsetzung folgt

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Damit wünsche ich allen Knut-Freunden eine gute und friedliche Nacht.

Wish you all Knut Friends around the world good evening and good night.

Greetings from cold Knut City Bearlin

Hartmuth


www.knut-forever-in-our-hearts.de
The Knut diary / Das Knut Tagebuch
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Spendenaufruf: Ein Denkmal für Knut / A Memorial for Knut !


Seine Antwort: Einfach von der ganzen Wertediskussion………. Wenn die Diskussion zum Thema Klimaschutz gelaufen wäre und die Begeisterung in der Richtung die Aktivitäten gelenkt worden wären zum Schutz vom Lebensraum der Eisbären, - unsere volle Unterstützung aber es ging ja nur noch um die emotionale Geschichte und das ist uns einfach zu wenig


Wie kann ich mich an einer Wertediskussion mit einem Mann beteiligen, der Tiere lieber sterben lässt, bevor er sie per Hand aufziehen lassen würde? Weshalb sollte ich ihm abkaufen, dass es ihm um den Schutz von Lebensraum der Eisbären geht? Kann sich jemand wirklich vorstellen, dass er ernsthaft je etwas für den Klimaschutz oder den Lebensraum bedrohter Tierarten getan hat? Er brauchte es ja nicht einmal für bedrohte Tierarten tun, mir reichte es schon, würde er sich um das Wohl der Tiere in seinem Zoo kümmern. Wenn er es dann noch ausweiten möchte, kann er sich für das Wohlergehen von Tieren in anderen Zoos einsetzen. Seine Aussage ist ganz einfach dumm.

Dumm ist aber nicht nur er, wir haben auch ein außerordentliches Exemplar in Berlin. Diese "nur emotionale" Geschichte ist genau das, was das gefeuerte 2. Vorstandsmitglied unseres Zoos gefördert und und gefordert hat.

Es war natürlich zuerst die traurige Geschichte, dass die Mutter ihr Junges verstoßen hat, gekoppelt mit einem präsentierten "Kuscheltier", das die Leute angezogen hat (schauen wir uns doch die Bilder wieder an - welcher emotionale Mensch könnte sich ihm entziehen?). Aber dann kommt es darauf an, wie das Junge aufgezogen wird und welche Philosophie man anwendet. Bei Knut sehen wir, dass es gut gelungen ist. Er wurde mit Liebe, Spielen, Zeigen und etwas Disziplin aufgezogen. Deshalb ist er aufgeweckt, neugierig, verspielt und liebevoll. Aus dem kleinen jähzornigen (aber süßen) Fellbündel wurde ein Tier mit einem sanften Charakter, das viele Menschen weltweit erfreut.

Nun muss ich gestehen, dass ich auch nicht an Klimawandel und eingeschränkten Lebensraum für bedrohte Tierarten denke, wenn ich vor Knut's Gehege stehe oder mir seine Bilder ansehe, die ja wieder an das Erlebte erinnern. Auch vermenschliche ich ihn nicht, andere Tiere ebenso nicht. Ich erfreue mich an ihnen und leide mit ihnen wenn etwas nicht in Ordnung ist. Wenn ich bei Knut bin, dann ist es ganz einfach "eine emotionale Geschichte".

Knut soll im Berliner Zoo bleiben, wo er glücklich sein kann. Er sollte das bekommen, was er dazu benötigt. Das Geld, das seinetwegen eingenommen wurde, ist nicht verwerflich. Es hilft anderen Tieren ihr Zooleben zu verbessern aber ein wenig davon sollte auch für ihn verwandt werden, damit er hier bleiben kann und kein Problembär werden muss.

Er, wie alle anderen Zootiere brauchen Beschäftigung, Aufmerksamkeit und Zuneigung der sie betreuenden Menschen. Das ist nicht nur emotional sondern eine Notwendigkeit, die von vielen Zoos der Welt heute gesehen wird.

Und was ist falsch daran emotional an die Tiere gebunden zu sein? Dadurch kann und wird auch das Interesse an der Not der Tiere weltweit geweckt. Und wie soll ich einem Zoodirektor trauen, der keine Emotionen für die Tiere in seiner Obhut hat? Einem Zoodirektor, der Tiere ohne Gefühle hin und her schiebt und sie oftmals sogar in ihr Verderben schickt? Der nie daran denkt, dass diese Tiere auch Gefühle haben?

Ja, wir müssen uns für den verschwindenden Lebensraum der Wildtiere (sei es durch Klimawandel oder sonstige Zerstörung) und das Wohl aller Tiere engagieren. Aber - ohne Emotionen geht das nicht!

Aber wir können, und sollten es nicht versuchen, das alles an Knut fest zu machen. Durch diesen liebenswerten Bären sind große und kleine Menschen nachdenklich geworden, sehen sich schon mal öfter eine Dokumentation an, zeigen Interesse und teilweise auch Engagement. Mehr muss ein kleiner Bär nicht schaffen - mit oder ohne Medien.

Schönen Abend
Doris

PS Tut mir leid, aber das war nicht das "Wort zum Sonntag"



Liebe Doris,

das ist das beste Wort zum Sonntag, das ich mir denken kann. Danke! Du hast mir aus der Seele gesprochen.

Lily



Was ist schon das *Wort zum Sonntag* gegen Deinen Beitrag, Doris, der vielen hier aus dem Herzen spricht ? Nichts.

Danke.

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Die neuen Knut Fotos sind auf Seite 276 zu finden.

Fotos, die auch mit Emotionen aufgenommen wurden, weil Knut ein ganz besonderer Bär ist und bleibt. Und das ist auch gut so !


Good night Knut World
Hartmuth

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Danke Doris
für dein ganz spezielles "Wort zum Sonntag"!

Ganz herzliche Grüße
von Kika



So gut hätte ich das nicht schreiben können, danke Dir. Zoodirektoren scheinen eigentümliche Menschen zu sein und mir ist nicht wohl wenn ich an die Tiere denken die in ihrer Obhut sind.

Danke für die lustigen Bilder von Knut. Ein Loch ist im Eimer, im Eimer .....! Diesem Bärchen kann man nur mit Emotionen beim Spielen zusehen.


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