#### In Memoriam * Hartmuth Wiedenroth († 03.06.2011) * ####
Ein großer Tier- und Menschenfreund
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Thema: SCHWARZBÄRWEBCAM - Lily & Hope & more
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...da in Jäger Blogs Prämien für Lily ausgesetzt werden.

Das kann ja wohl nicht sein, das Jäger eine Kopfprämie für den Abschuss von Lily ausgesetzt haben. Kein Jäger sollte sich wagen einen besenderten Bären zu erschießen. Für den Tiermörder würde dann die Hölle auf Erden beginnen. Das sollte man diesen Herrschaften klarmachen.

Hartmuth



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The Knut diary / Das Knut Tagebuch
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Update 13. März 2011

Großer Tag an der Höhle



Donnerstag und Freitag hatte Lily eine harte Zeit sich aus der Höhle raus und rein zu quetschen.
Schnee hatte sich aufgebaut, taute und gefror wieder hart am Eingang. Sie hatte einiges davon gefressen, aber es musste noch mehr weg. Sie erledigte das indem sie den Eingang am Freitag vergrößerte als der Schnee bei 35F Temperatur weich wurde. Heute gingen sie und Hope mehrmals rein und raus.



Eines der Dinge die sie draußen entdeckten, zusätzlich zu Gummibändern an dem Höhlenkameraobjektiv, war eine Plastikabdeckung die im Schnee während der Installation Ende Dezember verloren ging. Es hatte die Kamera während des schneereichen Fußmarsches vom Geräteschuppten zur Höhle geschützt. Lily und Hope fanden es zu interessant um daran vorbeizugehen. Beide nahmen es ins Maul und eine von ihnen brachte es nach drinnen als Gesellschaft zum Senderhalsband

An diesem milden ruhigen Tag (28F) mussten die Kleinen sich nicht die ganze Zeit an Lily und Hope kuscheln. Mehrmals war Faith mit großen Augen vor der Kamera. Sie sehen gut aus! Wir hatten befürchtet, dass Hope die Neugeborenen der Milch berauben würde. Jetzt sind wir der Überzeugung dass sie half die Milchproduktion anzuregen und in Wirklichkeit das Angebot erhöhte. Wie immer es sein mag, Faith und Jason sehen kräftiger und weiter entwickelt aus als Hope es letztes Jahr um die Zeit war.



Hope bemuttert die Kleinen weiterhin, zieht sie an sich, wenn sie in Richtung Eingang wandern. Niemals hätten wir das vermutet, was wir gesehen haben. Wir erfahren den Unterschied zwischen Annahme und Wirklichkeit, das ist, was die Bären uns im Laufe der Jahre gezeigt haben, die vielen Aspekte ihres Lebens. Das Ablenkungsmanöver Fütterung, das wir gestern erwähnten, ist ein Beispiel - so ganz anders und viel positiver als die meisten von uns vorausgesagt hatten.

Das Höhlenkamera-Beobachtungsteam wird wertvolle Daten zur Verfügung stellen um sie mit dem Winterdaten vom letzten Jahr zu vergleichen. Höhlenbeobachter, vergesst nicht, dass die Sommerzeit heute Morgen begann. Die Zeitangabe an der Höhlenkamera sollte automatisch gewechselt haben. ‚Die Zeitangabe unten auf der rechten Seite des Bildschirms ist die offizielle Zeit, doch ich nehme an Sie wussten das schon.



Wir möchten etwas tun um diesen Winter mit den Bären in Erinnerung zu behalten. Linda Gibson machte einen „die Liebe teilen“ Entwurf für einen Becher der auf der anderen Seit so ist wie der vom letzten Jahr mit einem großen Henkel, außen weiß und innen dunkelgrün. Dies ist der dritte Becher in dieser Größe in der Serie. Mit einem Bild von Lilys Familie auf einer Seite und ihrer beachtlichen Geschichte auf der anderen Seite. Dieser Becher verewigt die gemeinsame Sorge für die Jungen, die wir alle miterlebt haben. Die Leute im Bären Zentrum meinen sie sollte in wenigen Tagen im Webstore zu bestellen sein.



Um ungefähr 11 Uhr war die Schutz Petition auf über 20.000 Unterschriften angestiegen. Um 13 Uhr war sie über 24.000 und um 14:45h über 27.000. Wir haben beschlossen die Petition zu diesem Zeitpunkt zu schließen. Es sind genug Unterschriften um das weitverbreitete Interesse zum Schutz der besenderten Bären zu beweisen und es fing an Außenstehende anzulocken die nicht so überzeugt sind wie die Lily Fans. Wir schätzen es sehr, dass die Lily Fans sich Zeit genommen haben um die Kompliziertheit des Schutz-Themas zu verstehen.

Thank you for all you do.

—Lynn Rogers and Sue Mansfield, Biologists, Wildlife Research Institute and North American Bear Center


Viele Grüße von
Brit

Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint- Exupéry



Update 14. März 2011

Midge (=Mücke)



Mehr Peer-Review Publikationen. Die Geschichte von Midge ist es wert veröffentlicht zu werden. Wir kannten Midge von 2004 bis 2009 – 6 Jahre lang. Wir nannten sie Midge weil sie das kleinste erwachsene Weibchen war das wir kannten. Sie stammte nicht von Shadow ab, so wussten wir nicht, wie alt sie ist. Wir glaubten nie, dass sie ungewöhnlich alt sein könnte bis 2009 als irgendetwas in ihren Augen Sue zu der Aussage brachte „ich glaube ich schaue in die Augen eines sterbenden Bären.“ Sue hatte recht. Neben dem Augenausdruck verlor Midge an Gewicht als sie eigentlich zunehmen sollte.

Dadurch stellte sich uns die Frage ob sie alt war. Wir gaben ihr etwas zu fressen und zogen eine Lefze hoch um ihre Zähne zu sehen. „Wow!“ sage Lynn, „ sie könnte der älteste Bär sein, den wir je gesehen haben!“.

Was Lynn auf ihrem oberen Eckzahn sah war ein Abstand von über einem Inch (1 Inch = 2,5 cm) zwischen dem Zahnfleisch und der Zement-Zahnschmelz-Marge. Zur Erklärung, deckt der Zahnschmelz die Krone und der Zement die Zahnwurzel. Wo die beiden aufeinandertreffen ist das Zahnfleisch. Doch wenn Bären alt werden verändert sich dieser Übergang über das Zahnfleisch weil die Wurzel noch wächst. Midge war alt – 26 ¾ Jahre, wie sich herausstellte.

Wir machten ihr ein Senderhalsband um und riefen die Veterinärmedizinische Untersuchungsanstalt der Universität von Minnesota an. Wir sagten, dass wir glauben, dass ein alter Bär stirbt und wir von keiner gründlichen Autopsie an einem alten Schwarzbären gehörten hätte, der eines natürlichen Todes gestorben sei. Keiner wusste woran alte Bären sterben.

Wir dachten, dass wir ihr letztes Lebensjahr beobachten werden. Wir hofften, dass sie zu ihrem Revier zurückkommen und uns zeigen würde woher sie gekommen war als sie diese 6 Jahre in Shadows Domäne eindrang. Wir dachten, dass sie wahrscheinlich in ihrer Höhle sterben würde und wir hofften, dass wir zu ihr gelangen könnten bevor sich ihr Zustand verschlechtert, so dass wir Wissen über das, was alte Bären tötet, beitragen könnten.

Wir erinnerten uns an das letzte Mal als wir uns gefragt haben woher der Eindringling kam. Wir legten ihr ein Senderhalsband um und fanden uns wieder als wir sie 44 Meilen nach Norden zu ihrem Revier in einem abgelegenen Teil Kanadas verfolgten.

Doch wir haben nichts Dergleichen von Midge gelernt. Sie wanderte nur zweieinhalb Meilen in Braveheart’s Revier wo sie es für nötig befand ihren fiebernden Körper im kalten Becken eines Zedernsumpfes abzukühlen. Sie starb halb eingetaucht in einen eisigen Pool im November. Das kalte Wasser hielt den Verfall zurück bevor wir entdeckten, dass sie tot war.



Drei von uns zogen sie nach der Dunkelheit heraus und machten uns auf die 250 Meilen Reise zu dem Veterinärmedizinischen Untersuchungsanstalt. Ein Student wartete bis nach Mitternacht auf uns und legte Midge in das Kühlhaus.

Die Autopsie zeigte, dass ihr Hauptproblem Immunschwäche war. Die unmittelbare Todesursache war Blastomykose – etwas dem jeder in diesem Gebiet ausgesetzt ist, aber es ist kein Wildbär bekannt, der das bekommen hat. Umso erstaunlicher macht, dass hier ein endemisches Gebiet für „Blasto“ ist, das viele Hunde und ein paar Menschen jedes Jahr bekommen. Nachforschungen in der Literatur ergaben, dass Immunsuppression der Hauptgrund für Blastomykose Infektionen ist.

Midge hatte auch Haarausfall, verursacht durch einen Haarparasiten, Pelodera dermatitis, was wir nie vorher gehört hatten. Auch hatte sie Läuse, die ganz selten bei Bären vorkommen.



Worauf wir sehr gespannt waren, während der Autopsie war die Aorta. Würde dieser alte Bär irgendwelche Ablagerungen haben? Nein. Es war einwandfrei. Wir hatten im Laufe der Jahre andere Aortas angeschaut und auch niemals irgendwelche Ablagerungen gesehen. Doch war keine von ihnen auch nur halb so alt wie Midge. Was interessant ist, dass unsere früheren Studien zeigten, dass Cholesterin und Triglyceriden durchschnittlich 351 und 355 waren, jeweils während des Winterschlafes- Das ist ein hoher Wert, aber keine Arteriosklerose und keiner weiß wirklich warum.

Die Untersuchungsanstalt machte großartige Arbeit und sie arbeiten seither mit uns zusammen um ein Peer-Review für eine Veterinär-Fachzeitschrift zu schreiben.

Mehr zu Peer-Reviewed in künftigen Updates.



Wir lassen immer die Kamera in der Ecke des Computerbildschirms laufen während wir an anderen Sachen arbeiten. Heute würde es besser heißen ‚versuchen an anderen Sachen zu arbeiten‘ – die Aktivitäten haben besonders abgelenkt! Lily und Hope schienen fast ununterbrochen an diesem warmen Tag zu spielen. Sie haben beide draußen ihr Pensum erfüllt und während Lily draußen blieb haben wir eine bewegende Spielszene zwischen Hope, Jason und Faith beobachtet. Wir beobachtete wie Jason und Faith am Spiel teilzunehmen schienen – zumindest so wie 7-8 Wochen alte Jungen das können! Ihr Nervensystem ist noch in der Entwicklung und ihre ruckartigen Bewegungen zeigen, dass sie noch nicht ganz die Kontrolle über ihre Gliedmaßen haben. Die krabbeln ziemlich gut doch Laufen ist eine richtige Herausforderung. Aber sie machen das wunderbar und scheinen aufzublühen mit der Extrazuwendung die sie von Hope bekommen. Und sie scheinen ihre große Schwester wirklich sehr zu mögen und suchen immer nach ihr.







Das warme Wetter soll die nächsten Tage anhalten, so werden wir wahrscheinlich mehr Ausflüge außerhalb der Höhle von Lily und ihrer Mannschaft sehen. Wir sind so dankbar für die Schwenk-Neige-Zoom-Kamera außerhalb der Höhle! Heute als wir sie anmachten waren wir überrascht Lily stehend zu sehen und die Kamera zu inspizieren. Die Kamera geht durch eine Positionierung Routine – und nachdem sie jetzt nach unten geschwenkt ist war alles was wir sehen konnten schwarzes Fell! Sie hat sie untersucht hat sie aber zum Glück in Takt gelassen. Doch nicht so die Höhlenkamera. Es gelang ihr daran einige Anpassungen zu machen!

Teil 1 der Videoaufnahmen von heute sind auf ‘bearstudy’ YouTube unter

http://www.youtube.com/watch?v=mVjoWI40ckM.

Bitte schauen sie später auf YouTube nach Teil 2 und 3. Es ist wert, darauf zu warten!

Danke für all Ihre Unterstützung.

—Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Institut für Wildtier Forschung und Nord Amerikanisches Bären Zentrum


Viele Grüße von
Brit

Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint- Exupéry



Update 15. März 2011

Großartiger Ton solange er anhielt



Lily und Hope entdeckten die Mikrophonröhre die im Schnee unter der Kameraröhre vergraben ist. Zuerst grub Hope die Schaumstoff-Windabdeckung (???) heraus und brachte es in die Höhle. Sie und Lily spielen „wegnehmen“ mit dem Schaumstoff bis Hope zurück ging um an der Mikrophonröhre zu arbeiten während Lily den Schaumstoff zerfetzte. Hope gelang es die Röhre zu entfernen und zog sie in die Höhle für großartige Nahaufnahme Klänge der saugenden Jungen. Wir denken (und hoffen…) dass Mikrophon ist immer noch in der Röhre. Während wir sie damit herumspielen sahen fragten wir uns, wann der Ton sich verabschiedet. Wir waren sehr erleichtert als sie sich damit beschäftigten auf Pflanzenwuchs herumzukauen und miteinander spielten und das Mikrophon ignorierten.


Die Schaumstoff Mikrophonabdeckung im Endstadium

Werden die Jungen spielfreudig? Einige der Pfotenbewegungen sahen heute schon spielerisch aus. Ist das das Alter in dem der Spieltrieb anfängt? Mit 53 Tagen? Sehen Sie das Video unter
http://www.youtube.com/watch?v=HT2uk1F6Zbc.

Die weltweit Top-Experten in Beobachtung der Jungen sind Lily Fans. Zwei weitere Videos werden später am Abend in ‚bearstudy‘ YouTube gepostet


die Mikrophonröhre wird in die Höhle gebracht

Vor dem Fenster hat es 42F und es tröpfelt, doch wir sehen kein Tröpfeln in der Höhle. Jedoch könnte der Pflanzenwuchs, den sie gestern hereinbrachten doch ein Zeichen für Feuchtigkeit sein. Wir erinnern uns an andere Bären die ihre Unterlagen dadurch über den nassen Boden gehoben haben indem sie mehr Einstreu brachten. Es gibt mit all dem Schnee nichts, was sie zusammenkratzen könnten, doch Äste könnten sie abbrechen um sie hereinzubringen. Die nächsten zwei Tage soll es noch so warm bleiben und dann wieder kälter werden. Kälter bedeutet eine Kruste auf dem

Wir beobachten wie die motorischen Fähigkeiten der Jungen sich verbessern. In einer Woche werden sie so alt sein wie Hope war, als sie sich das erste Mal aus der Höhle trollte am 21. März. Ihr nächstes derartiges Unternehmen war nicht vor dem 29. März. Am 30 März trainierte sie auf Bäume zu klettern und am 1. April verließ sie endgültig die Höhle.
Das bedeutet, dass wir daran denken Lily wieder ein Senderhalsband umzulegen. Eine Schneekruste würde eine Verfolgung unmöglich machen, falls sie früher als erwartet die Höhle verlassen.

Eine weitere Peer-Reviewed Abhandlung wird über Protozoeriparasiten sein, durch die Juliets Junges Mimi 2008 starb wie in ‚Bearwalker of the Northwoods‘ gesehen. Die Tatsache, dass wir mit Juliet wandern konnten machte den Fund möglich. Am Nachmittag des Todes ging das kranke Junge alleine weg und verschwand. Juliet blieb mit einem Jungen zurück. Das war bisher alles was über die meisten Fälle bekannt war. Doch wir liefen mit Juliet und sie zeigte uns Mimis Standort als sie nach ihr schaute. Wir hätten sie niemals so zusammengerollt in einem kleinen Hohlraum unter einigen Wurzeln, wie in der Dokumentation gezeigt, gefunden. Einige Stunden später war sie tot.


Mimi (oben) und Bruder David - Juli 2008

Wir brachten sie sofort zum örtlichen Tierarzt Larry Anderson und veranlassten, dass Gewebeproben für Labortests konserviert wurden. Larry sagte, dass die Leber komisch aussah. Labortests zeigten dass der Auslöser dafür Sarkozystose war. Eine Suche in der Literatur ergab, dass zwei Bären in Gefangenschaft daran gestorben sind und 5 harmlosere Infektionen bei der Biopsie von 506 Wildbären in Pennsylvania und Florida gefunden wurden. Mimi war der erste Fall in Minnesota, der erste bekannt Fall in der Wildnis und der erste Fall eines Jungbären von dem je berichtet wurde. Wir wissen nicht wann und wo Mimi diesen Parasiten aufgenommen hat.

Julia Atwood und Sue Gottsch analysierten die Petition für die Sie so hart gearbeitet haben. Das Endergebnis war 27,623 Unterschriften (toll gemacht!) mit 607 Unterschriften von Jägern die besenderte Bären geschützt haben wollen. Und das waren nur die Jäger, die sich in ihren Kommentaren dazu bekannt haben. Ja, Julia und Sue G haben alle Kommentare gelesen - ein erstaunlicher Einsatz!

Danke für all Ihre Unterstützung.

—Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Institut für Wildtier Forschung und Nord Amerikanisches Bären Zentrum



Viele Grüße von
Brit

Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint- Exupéry



Update 16. March 2011

Ein Jugenderlebnis im Freien!



Ein weiteres ‘erstes Mal’ für die Höhlenkamera Beobachter – eines der Jungen ging weit genug hinaus um von der PTZ Kamera aufgenommen zu werden! Das Bild ist nicht klar genug um zu bestimmen welches Junge es ist – doch werden wir sicher weitere Abenteuer der Jungen in den nächsten Tagen erleben. Das warme Wetter soll weiter anhalten.

Lily und Hope schienen verschiedene Bäume außerhalb der Höhle zu untersuchen. Zu einem Zeitpunkt kletterte Lily an einem kleinen Baum einige Feet hoch, biss mit ihren Zähnen in den Stamm, und schaukelte herum bevor sie auf den Boden sprang. Diese Bewegung wird oft gemacht um kleine Bäume zu brechen; jedoch gelang es Lily nicht diesen zu brechen. Lynn sah sie in dem Bereich an einer Weide schnüffeln als er letzte Woche die Höhle besuchte. Weidenkätzchen ist eines der ersten Nahrungsmittel die für Bären die im Frühjahr zur Verfügung stehen. Die Weidenkätzchen Knospen könnten mit dem warmen Wetter der letzten Zeit anschwellen und wenn sie das tun, dann weiß das Lilys Nase!
Video von einigen der heutigen Abenteuer ist Online unter
http://www.youtube.com/watch?v=C8PLOOMuDQE .

Diese zwei Zeitungsartikel über Schüler in Minnesota, die durch Lily und Hope über Bären lernen erregte heute unsere Aufmerksamkeit:

http://www.wctrib.com/event/article/id/79498/

http://abcnewspapers.com/2011/03/16/andover-elementary-class-learning-about-lily-and-her-cubs/

Wir haben sie sofort an die Beamten und Zeitungsschreiber geschickt. Unsere Botschaft steht im Gegensatz zum von den Jägern ausgesetzten Kopfgeld auf Lily wie im Internet im Vergleicht mit Schülern, die aus diesen Forschungsarbeiten über Bären lernen wollen. Wir machten auch auf die WCCO’s Meinungsumfrage aufmerksam, die 98,15% für den Schutz der Bären brachte und erwähnten auch die Petition bei der Sie alle mitmachten und die von 190 aus Minnesota stammenden sich selbst bekennenden Jägern für den Schutz gegenüber 71 Jäger aus Minnesota die die Petition gegen den Schutz auf derselben Webseite unterzeichneten.

Die Abgeordnete Phyllis Kahn schickte einen Gesetzentwurf den sie vorbringen will. Es ist nicht der ultimative Schutz den wir brauchen, aber ein Schritt in die richtige Richtung. Er sollte Anreize für gute Diskussionen geben und sollte durchgehen. Phillis ist ein enormer Gewinn, weil sie das ausgearbeitet hat. Sie hat die Höhe der Unterstützung der Legislative beurteilt und ging mit ihrem Gesetzentwurf bis an die Grenzen. Es wird helfen während wir alle weiter auf den Schutz drängen werden. Der Kampf wird sich bis ins nächste Jahr hineinziehen. In der Zwischenzeit werden wir stark werden. Artikel wie die beiden oberen werden Unterstützung bringen. Die Bemühungen von einigen Jägern öffentlich Kopfgelder auf Lily und andere Forschungsbären auszusetzen, der Schuss wird nach hinten losgehen und letztendlich sogar Unterstützung für den Schutz bringen. Mehr zu dem Gesetzentwurf der Abgeordneten Kahn wenn der Wortlaut verabschiedet wird.

Unterdessen kommt der Schutz in Fahrt. Was wir brauchen sind mehr Artikel wie die oben. Wir werden andere Lehrer von Minnesota, die die Höhlenkamera mit Lily und Hope in ihrem Unterricht benützen, bitten ihre Zeitungen zu kontaktieren. Wir möchten überall die Lehrer bitten ihre Schüler Mengen von Briefen an Gouverneur Dayton und den Beauftragten Landwehr schreiben zu lassen. Briefe von Schülern in denen sie schreiben was sie von der Höhlenkamera gelernt haben und Briefe von Lehrern, die beschreiben, wie sie die Höhlenkamera in ihrem Unterricht eingesetzt haben, würden sehr hilfreich sein.

Weitere Unterstützung kommt aus Ely, wo die Lehrer und Schulleiter von Ely den Wert der besenderten Bären für die Schulen von Ely erkannt haben. Sie werden einige der Schwarzbär Boxen in ihrem Unterricht benutzen und sie werden die $ 20.000 nutzen, die Sie alle für die Schulen von Ely besorgt haben um den wissenschaftlichen und technologischen Unterricht zu fördern. Jetzt läuft bei Readers Digest ein Wettbewerb der weitere $ 40.000 oder $ 10.000 für die Schulen bringen könnte. Wir müssen uns vorbehaltlos hinter die Abstimmung stellen um darüber hinaus den Wert der besenderten Bären für diese Gegend zu zeigen. Wir sind sehr dankbar für alles was Sie bisher getan haben. Das zeigt alles welchen Wert die Bären für das Zusammenbringen der Welt und der Gesellschaft in Ely um sich gegenseitig zu helfen haben. Die Abstimmung vom Readers Digest ist unter:
http://wehearyouamerica.readersdigest.com/town.jsp?town=ELY&state=MN .

Danke für all Ihre Unterstützung.

—Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Institut für Wildtier Forschung und Nord Amerikanisches Bären Zentrum


Viele Grüße von
Brit

Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint- Exupéry



Julia Atwood und Sue Gottsch analysierten die Petition für die Sie so hart gearbeitet haben. Das Endergebnis war 27,623 Unterschriften (toll gemacht!) mit 607 Unterschriften von Jägern die besenderte Bären geschützt haben wollen. Und das waren nur die Jäger, die sich in ihren Kommentaren dazu bekannt haben. Ja, Julia und Sue G haben alle Kommentare gelesen - ein erstaunlicher Einsatz!

Das ist ein tolles Ergebnis der Petition. Zumal sie ja nicht so lange lief. Natürlich ist es gut wenn sich 607 Jäger dazu bekannt haben und öffentlich zu ihrem Wort stehen, keine besenderten Bären schießen zu wollen.

Leider gibt es aber die andere Seite, die Tiermörder, die sogar noch Kopfgeld für die Tötung der WebCam Bärin ausloben. DAS MUSS verhindert werden, mit allen legalen Mitteln.

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Zwischendurch wieder ein Dank an Brit, für die unermüdliche Arbeit mit den Übersetzungen, die nicht immer einfach ist.

Hartmuth

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Update 17. March 2011

Die erste gute Sicht auf Faith und Jason



Mit der Schneeschmelze bei dem milden Wetter (45F) war es an der Zeit die Höhle zu untersuchen ob eine Überschwemmung drohte und Lily ein Senderhalsband anzulegen. Ihre Tage in der tiefgelegenen Höhle sind gezählt und wir können es nicht riskieren sie mit ihrer Familie ziehen zu lassen ohne Senderhalsband. Diese Gelegenheit einen altersgemischten Wurf so von der Nähe beobachten zu können ist beispiellos. Wir können so viel lernen.

Noch kein Problem in der Höhle. Lilys Unterseite ist trocken. Der Schnee auf der Höhle schmilzt und tropft um den Eingang herunter. Das befeuchtet Lily Rücken wenn sie rein und raus krabbelt – Hopes auch – aber es ist eine ziemlich oberflächliche Feuchtigkeit. Als die Jungen früher am Tage alleine in der Höhle waren bemerkten wir dass die Rückseite der Höhle dunkel durch Feuchtigkeit ist, aber die Unterlage ist trocken.



Alle Bären sind Gold wert. Die Jungen überraschten uns, dass sie auch herauskamen und uns zum ersten Mal einen richtigen Blick auf sich werfen ließen. Schließlich ließen sie sich alle direkt vor der Tür zum Stillen nieder. Jason wird schwarzes Fell bekommen, nicht braunes. Er ist nur etwas heller als Faith hat aber ein sehr helles Gesicht. Er sieht wie Lily in dem Alter aus, so nehmen wir an, dass er, wenn er ausgewachsen ist, ihr sehr ähnlich sehen wird mit einer hellen Schnauze. Wir schätzen ihr Gewicht mit 3,5 Pfund jeder. Sie saugten beide auf der linken Seite von Lilys Brust als wären das ihre Brustwarzen – Faith an der oberen und Jason an der unteren. Wir nehmen an, dass Hope die beiden auf der anderen Seite von Lilys Brust für sich beansprucht. Hope wollte fast mit ihnen nuckeln und ging auf die rechte Seite, aber dann beschloss sie in die Höhle zurück zu gehen.



Wir versuchten die Linse zu reinigen und entweder verschlimmerten wir es oder einer der Bären leckte es ab noch bevor wir zurück zur Station kamen. Die Kamera ist im Inneren der Höhle und die Kameraröhre muss von uns herausgezogen werden um an die Linse zu kommen. Die uns von Euch beobachtet habe müssen gedacht haben wir seien Statuen so still wie wir standen und geduldig auf den ‚richtigen Zeitpunkt‘ warteten die Röhre zu entfernen – den Zeitpunkt wenn die Bären sich wohl fühlten. Wir werden weiter versuchen. Nicht nur wir wollen alles sehen, aber das Höhlenbeobachtungs Team muss einen klaren Einblick haben um solide, veröffentlichbare Daten zu sammeln. Und das ist die Zeit des Jahres wo es unerlässlich ist Zeit an der Höhle zu verbringen damit wir ruhige Verhaltensdaten von den Kleinen dieses Frühjahr und Sommer erhalten wollen.

Das erste Video vom heutigen Höhlenbesuch wurde auf ‘bearstudy’ gepostet unter
http://www.youtube.com/watch?v=vsDdwFzg9vg .

Ein Lily Fan hat uns diesen Artikel zugeschickt der den Schutz diskutiert:
http://www.sctimes.com/article/20110317/OPINION/103170025/-1/LETTERSEDITOR/Times-Writers-Group-Collared-bears-deserve-protection?odyssey=nav|head .

Sie haben für die Ely Schulen gearbeitet! Zehnter Platz und klettert weiter! Hier ist der Link bei dem Sie zehnmal pro Tag abstimmen können
http://wehearyouamerica.readersdigest.com/town.jsp?town=ELY&state=MN.

Danke im Namen der Schulen und der Bären.



Und heute hörten wir, dass weiteres Essen angekommen ist. Sharon Johnson sagte „Sie haben uns dieses ganze Jahr verwöhnt.“ Zwischen dem gestrigen Fleisch, Käse, Früchte und Süßigkeiten und mehr davon für heute wurden wir richtig verwöhnt. Danke. Als Lynn gestern das Essen sah, versuchte er seine egoistischen Wünsche zu verstecken. Er ließ 5 Büroleute entscheiden, was er legal nehmen dürfte. Er wollte nicht am ersten Tag vor der neuen Büro Managerin Heidi Shiltz gefräßig aussehen. Die andern die lächelten und sich gegenseitig fragten „hast du das schon probiert?“ waren Sharon Johnson, Judy McClure, Missy Heitala, und Mary Jane Caspers. Die Schokoladen-Schwarzbeeren verschwanden schnell. Die Gruppe war gut genug um Pakete von Havarati Käse und Gouda Käse für Lynn und Sue in die Tasche zu packen. Waren sie extra großzügig oder haben sie nicht verstanden wie besonders diese Käse sind? Lynn sagte nichts. Er wusste, dass Sue sie gerne mögen würde und hatte Angst, dass die Leute vom Bären Zentrum es wieder wegnehmen könnten. Jetzt da die Käse sicher im Kühlschrank des Forschung Zentrums sind, danke an jene und an Sie!

Die neuen Becher sind im Webstore seit heute. Wir alle mögen dieses Bild und die Geschichte von Lilys Familie. Es zeigt, dass wir diese letzten Monate beobachtet haben. Es gibt sie unter:
http://www.bear.org/website/gift-shop.html?page=shop.product_details&category_id=51&flypage=flypage_images.tpl&product_id=703

Danke für all Ihre Unterstützung.

—Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Institut für Wildtier Forschung und Nord Amerikanisches Bären Zentrum


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Brit

Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint- Exupéry



Update 18.March 2011

Schreiendes Junges



Das anhaltende Schreien letzte Nacht machte uns Sorgen. Wir konnten uns nicht vorstellen, was da los ist. Heute Morgen fuhren wir mit dem Schneeschlitten zur Höhle, sahen dieses Bild und erkannten dass alles gut aussah. Jason war aufmerksam. Faith sah fix und fertig aus. Wir wetten sie war der Schreihals.

Dann sahen wir was möglicherweise der Grund für all die Aufregung letzte Nacht war – dachten aber nicht daran ein Bild zu machen. Ein Lager über ein Foot tief in den verharschten Schnee gegraben. Lily war beschäftigt außerhalb der Höhle ein Bett zu graben. Es sah so aus als hätten sie sich wenigstens einen Teil der Nacht draußen gebettet. Mit fast keinem Einblick in die Höhle wegen der schmutzigen Linse, und verwirrenden Geräuschen vom neu positionierten Mikrophon, hat niemand – inklusive uns Forscher – herausfinden können, was letzte Nacht vor sich ging. Wir konnten Nuckeln hören, doch war das in der Höhle oder außerhalb? Und das Schreien: war das innen oder außen? Und warum tönte der Schrei so komisch? Von dem wenigen was wir sehen konnten, gingen Lily und Hope in und aus der Höhle und wir konnten die eine oder andere oder beide besorgt das schreiende Junge angrunzen hören. Wir werden nie mit Sicherheit herausfinden was passiert ist, doch war eines der Jungen (Faith) sehr unglücklich! Wir wünschten wir könnten es gesehen haben. Wir sind nur froh, dass alles in Ordnung ist.

Teil der Sorge letzte Nacht war daß die Linse zu schmutzig war um viel zu sehen. Jetzt ist sie blitzsauber und das Höhlen Beobachtung Team kann wieder fortfahren veröffentlichbare Daten von dieser seltenen Familiensituation zu sammeln. Wir schoben die Kamera auch weiter in die Röhre, sodass Hope nicht so leicht daran lecken kann.

Wir wissen, daß der Ton zu wünschen übrig läßt. Wir hatten einen großartigen Ton als das nackte Mikrophon in der Höhle bei den Bären lag. Dann zogen sie es nach draußen auf den feuchten Boden. Um es zu schützen haben wir es ein paar Inch weit in eine Röhre gesteckt, sodass sie es nicht mehr herausholen können. Jetzt klingt es wie in einer Regentonne. Wir werden versuchen es beim nächsten Besuch zu verbessern. Das Höhlen Beobachtung Team möchte einen klaren Ton haben um genau bestimmen zu können.

Video der heutigen Linsenreinigung ist auf You Tube
http://www.youtube.com/watch?v=gOUV3Aagzso.

Wir haben keine Ahnung, ob Sie diese zwei Artikel schon gelesen haben. Einer aus der lokalen Timberjay
(http://www.timberjay.com/stories/The-battle-over-bears,8108),
und der andere aus einer Gesetzesinitiative Seite.
(http://sd47.finlaynet.net/?p=8199).

Virginia McKenna wirkte an einer kürzlichen Spendenaktion mit und hat ihre Born Free Organisation hinter den Schutz für die besenderten Bären gebracht, wie man unter diesem link sehen kann
https://secure3.convio.net/bfusa/site/Advocacy?id=603&JServSessionIdr004=gtdq817025.app334a.

Das Backpacker Magazin gab uns eine Möglichkeit lehrreiche Informationen zu übermitteln, wofür wir sehr dankbar sind . Wir haben einen Teil des heutigen Tages damit verbracht mit ihrem Redakteur daran zu arbeiten einen furchterregenden Bären Artikel in einen angemessen pädagogischen umzuwandeln. Wir werden sehen was in der Maiausgabe herauskommt.

Wir verbrachten einen weiteren Teil des Tages an einer wissenschaftlichen Veröffentlichung.

Inzwischen arbeiteten wir für die Ely Schulen! Sie haben ungefähr 9000 Stimmen dazu gefügt und Ely um drei Stufen auf den 7. Platz gebracht um den Schulen und den Bären zu helfen. Hier ist der Link um 10 Mal täglich seine Stimme abzugeben:
http://wehearyouamerica.readersdigest.com/town.jsp?town=ELY&state=MN.

Danke für all Ihre Unterstützung.

—Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Institut für Wildtier Forschung und Nord Amerikanisches Bären Zentrum


Viele Grüße von
Brit

Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint- Exupéry



Update 19. March 2011

Ein Familienausflug



Lilys ganze Familie hat heute wieder einige Zeit im Freien verbracht. Die Jungen begannen drei Tage früher als Hope damals, herauszukommen, was zu dem Gefühl passt, dass Faith und Jason sich schneller entwickeln als Hope. Sie kamen das erste Mal am 17. März heraus, verglichen mit Hope wo es der 21 März war. Wir sagen altersmäßig drei Tage früher, da Faith und Jason einen Tag früher als Hope geboren wurden.

Lily Fans fragen sich ob wir Hope ein Senderhalsband umlegen werden. Wir wissen es nicht. Die zwei Unbekannten sind ob Hope kooperativer für das Anlegen eines Senderhalsbands werden wird und ob sie noch ein weiteres Jahr mit Lily zusammen sein wird und es so dieses Jahr unnötig macht sie zu besendern. Dies würde uns ein Jahr mehr geben um sie mit der Idee des Besenderns vertrauter zu machen. Sie ist immer noch die „Unanrührbare“.



Sie ist auch unartig. Sie hat sie Linse wieder abgeleckt obwohl wir sie ein paar Inches weiter in die Röhre gesteckt haben. Sie hat natürlich eine lange klebrige Zunge zum Lecken von Ameisenlarven und dem Erreichen von anderem Futter in einer wunderbar aussehenden Art. Kurz bevor sie die Höhle zurück in ein verschwommenes Niemandsland verwandelte zeigte Hope uns dagegen den Innenraum ihres Maules ihre neuen gut wachsenden Eckzähne. Das bewies das gute Wachstum und den Unterschied zu unterernährten Bären, die manchmal ihre Baby-Eckzähne bis zu diesem Alter haben.



Wir fragen uns mit Ihnen zusammen warum Lily am Donnerstag draußen ein Bett richtete. Wir dachten, dass Wasser in der Höhle sei, doch war Lily Unterseite Trocken als sie früh an diesem Tag aus der Höhle kam, und die übliche Antwort auf Wasser ist mehr Einstreu zu beschaffen. Das am Wahrscheinlichsten für das Bett im Freien ist, dass es an diesen milden Tagen tatsächlich draußen wärmer ist als in der Höhle.

Der Frost geht immer weiter in den Boden zurück während der Winter fortschreitet und das hält die Höhle kalt noch lange nachdem die Luft im Frühjahr warm wird. Die hohen Temperaturen am Donnerstag – dem Tag an dem Lily draußen das Bett grub – waren 46F, und die niedrigste 35F. Milde Temperaturen in der Tat für Bären mit vollem Winterpelz!



Heute fand Hope ein paar Erlenkätzchen und Knospen zum Fressen. Lily grub durch den Schnee bis auf die Erde darunter. Wir fragen uns, was sie dort fand. Wir drehten die PTZ Kamera um Lily zu finden, deren Spuren wir verloren hatten und waren überrascht, sie bei der Inspektion der Kamera zu finden, als wir sie wieder zurückstellten. Die Kamera macht wahrscheinlich ein Geräusch wenn sie sich bewegt und das hat ihre Aufmerksamkeit erregt. Lily und Hope wagten sich weg von der Höhle, einen weiten Weg in Richtung einer großen Zeder die ein potentieller Schlafbaum ist. Lily bahnte sich einen Weg durch den Schnee und Hope folgte ihr in ihren Fußstapfen. Videos von heute werden unter ‚bearstudy‘ auf YouTube gepostet. Das erste ist

http://www.youtube.com/watch?v=_OvjyTSBzYo.

Andere werden folgen, schauen Sie bitte später nach. Noch besser, melden Sie bei ‘bearstudy’ auf YouTube an!
Sie haben weiter 9 Tausend Stimmen bei Readers Digest Wettbewerb abgegeben, hält den 7. Platz. Ein Artikel über diesen Wettbewerb in der Ely Echo Zeitung heute erwähnte die Lily Fans. Die Leute wissen, dass wir es versuchen. Der Link zur Abstimmung ist
http://wehearyouamerica.readersdigest.com/town.jsp?town=ELY&state=MN.
Jeder kann 10 Mal pro Tag abstimmen.

Das Schutz Team und Mitglieder des Bildung für Öffentlichkeitarbeit Team organisieren die Unterschriften und Kommentare um die größte Wirkung zu erzielen wenn wir es an die Verantwortlichen schicken. Danke für die sehr erfolgreiche Petition mit über 27.000 Unterschriften. Inzwischen kämpfen Sie mit Ihren Briefen für den Schutz. Jeder Brief zählt. Wir brauchen dringend Briefe von Lehrern und Jägern, besonders aus Minnesota. Ein Lehrer von Nova Scotia schrieb einen sehr eindrucksvollen Brief
http://www.bear.org/website/images/stories/Documents/Lily_Hope_letter.pdf.

Laura Caplan brachte einige neue Punkte ins Spiel nachdem sie auf der DNR Webseite nachgeschaut hatte was sie über das Bärenmanagement zu sagen haben
http://www.dnr.state.mn.us/livingwith_wildlife/bears/index.html .

Sie stellte fest, dass das DNR Bären so verwaltet:

Bereitstellung hochwertigen Lebensraumes für Bären durch gesunde Waldwirtschaft

Forschung um das Wissen der Bären Biologie.

Die Öffentlichkeitsbildung aufbauen wie wir mit den Bären leben.

Leute mit Bärenproblemen unterstützen.

Kontrolle der Bärenanzahl in Zusammenhang mit der Jagdsaison

Sie fuhr fort und sagte, dass unsere Forschung tatsächlich hilft im Umgang mit Bären indem sie sich auf den zweiten und dritten Punkt auf der DNR Liste berief.



Die großen Fragen sind: wenn die Bären von Minnesota allen Menschen in Minnesota gehören, warum wird dieses Dutzend Senderbären als Risiko bezeichnet, sodass die wenigen Jäger in dem kleinen Studienbereich zwischen Ely und Tower (22 Meilen Entfernung) nicht zweimal nach farbigen Bändern Ausschau halten müssen? Zählen die Meinungen von Tausenden von Ausbildern, Schülern, Geschäftsinhabern, pflichtbewussten Sportmännern und interessierten Steuerzahlern nicht? Gelten die Meinungen von Tausenden rund um die Welt nichts?

Danke für all Ihre Unterstützung

—Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Institut für Wildtier Forschung und No

Viele Grüße von
Brit

Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint- Exupéry



Update 20. März 2011

Frühling?


Heute um 18:21 h fing hier der offizielle Frühling mit einer Temperatur von 34F und leichtem Nieselregen. Das Wetter soll in der nächsten Woche wieder kalt werden, so wird es sich erst mal noch nicht wie Frühling anfühlen. Doch beflügelt der höhere Stand der Sonne und die längeren Tage unsere Stimmung. Die gute Nachricht der kälteren Tagen vor uns ist, dass es die Schneeschmelze verzögern wird und damit den unvermeidbaren Abzug von Lily und ihrer Familie aus der Höhle. Das wird Faith und Jason mehr Zeit zur Entwicklung vor dem großen Zug geben.


Die Jungen beißen Lily spielerisch

Was wir als frühen Spieltrieb annahmen sieht mehr und mehr danach aus wie sie Lily Gesicht begrabschen und beißen. Naja, soviel diese kleinen Nuckelmäuler beißen können! Sie machen zumindest diese Bewegungen. Videoaufnahmen von dem Spielen ist unter ‚bearstudy‘ bei YouTube gepostet : http://Hope's hind feet and a cub's too!

www.youtube.com/watch?v=4VzwEKJlu34.


Hope’s Hinterfüsse und auch die von einem Jungen!

Die Kamera zieht weiterhin die Aufmerksam an. Die flache Glaslinse spiegelt wahrscheinlich und das muss man ablecken um sicher zu gehen was es ist. Wir haben sie weiter in die Röhre geschoben, doch sie außerhalb der Reichweite von Hopes Zunge zu bringen müssten wir sie so weit hineinschieben, dass wir mehr Röhre als Höhle sehen würden. Wir müssen bald wieder hinfahren und es sauber machen. Ein verschwommenes Kamerabild bringt verschwommene Daten für das Höhlenbeobachtungs Team und für uns. Viele Leute haben uns Vorschläge für eine Lösung des Problems geschickt – Dinge die wir für ein anderes Jahr entwickeln wollen. Für nur ein paar weitere Wochen wollen wir jetzt keine gravierenden Änderungen in den Einstellungen diesen Jahres machen.


Lily, was hast Du für große Zähne!

Wir sahen Eure Sorge über die Möglichkeit, dass Hope nicht besendert wird. Wir hoffen dass sie ein Senderhalsband vor dem Herbst akzeptieren wird. Es ist schwer vorauszusagen, welche Dynamik dieser altersunterschiedliche Wurf entwickeln wird. Wir werden in den kommenden Monaten mehr wissen und es wird sich herausstellen, ob wir Hope besendern können.

Ein Brief heute hat uns doppelt erfreut, was all die Admins tun. u.a. sind sie eine Quelle für Lily Fans und senden neue Fragen an uns weiter damit wir sie in den Updates beantworten können. Die Zeit die sie mit der Betrachtung der Webseite verbringen und verweilen um die Sachen zu beschleunigen ist unglaublich.

Lily Fans allgemein arbeiten an unglaublich vielen Dingen einschließlich des Schutzes. Ein weiterer Einsatz ist die Stimmabgabe für die Ely Schulen 10mal täglich unter

http://wehearyouamerica.readersdigest.com/town.jsp?town=ELY&state=MN.

Heute kamen über 10,000 dazu und haben es auf den 6. Platz geschafft.

Danke für all Ihre Unterstützung.

—Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Institut für Wildtier Forschung und Nord Amerikanisches Bären Zentrum


Viele Grüße von
Brit

Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint- Exupéry



Update 21. März 2011

Zwei-monatiger Geburtstag



So viel ist geschehen seit wir Faith und Jason nach ihrer Geburt vor zwei Monaten beobachten. Heute haben wir beobachtet wie sie besser denn je außerhalb der Höhle spazierten. Die gesamte Familie verbrachte den ganzen Nachmittag außerhalb der Höhle!

So früh herauszugehen ist in diesem Gebiet ungewöhnlich. Drei Vermutungen warum das so geschieht:
Der ungewöhnliche Zustand, dass Junge zusammen sind mit einem Jahr Altersunterschied sorgt für erhöhte Aktivität.

Die Temperaturen liegen 10-15F über dem Normalen, in den 40F, was warmer ist als die frostige Höhle in der immer noch Bodentemperaturen unter dem Gefrierpunkt herrschen.

Schneeflöhe, eines der ersten Futter im Frühling könnten auf der Oberfläche in diesem ungewöhnlich warmen Wetter herumschwirren.



Sie alle draußen zu sehen lässt uns erleben wie Lily mit doppelt so viel Pflichten fertig wird, verursacht durch die verschiedenen Geburtsjahre und daraus resultierende verschiedene Bedürfnisse. Hope will erforschen, ein paar Erlenkätzchen fressen und spielen – oft mit Lily. Lily möchte ein oder zwei Schlafgelegenheiten in Schnee graben. Die Kleinen schreien nach Aufmerksamkeit. Lily kann nur so viel tun. Wenn die Kleinen schreien, nun gut, aber sie macht was zu tun ist. Doch glauben wir, dass sie wie der Blitz dort wäre, wenn die Kleinen wegen Schmerzen schreien würden.

Das Schreien das wir heute draußen sahen und hörten könnte das sein, was neulich nachts als die Temperaturen so warm waren dort geschah. Lily und Hope waren draußen, Lily grub eine Schlafgelegenheit im Schnee und die Kleinen schrien unaufhaltsam. Sie könnten spielen wollen zusätzlich zum Stillen und einfach nur bei Mama sein.



Doch alles sieht gut aus. Den Kleinen geht es gut und jeder kommt zurecht. Video von einigen der heutigen Abenteuer ist unter ‚bearstudy‘ gepostet

http://www.youtube.com/watch?v=FKg--3FCEpE.

Das ist Teil 1 von 3 so schaut bitte später nach dem Rest. Und ganz bestimmt bis zum Ende anschauen um das ‚Spiel der Jungen‘ zu sehen!


Jo's Höhle mit Schnee bedeckt – 15. Februar 2011

Mit all der Action heute waren wir an den Computer Bildschirm gefesselt um zu beobachten und zu lernen. Dann ging Sue um etwas zu erledigen wovon wir seit Wochen sprechen. Sie machte sich auf den Weg um Jo’s Höhle zu untersuchen und hörte wenigstens 1 Junges. Als Sue das letzte Mal dort war, war der Höhleneingang eingeschneit und jegliches Geräusch von Jungen war zu dumpf um es zu hören. Heute war der Eingang offen und Jo kam für ein schnelles Foto heraus bis ein Junges nach ihr rief und sie verschwand.

Ein Lily Fan fand dieses kürzlich gegebene Interview von Gordon Buchanan der über Hope sprach

http://www.wanderlust.co.uk/magazine/articles/interviews/wildlife-cameraman-gordon-buchanan?page=all.

Sie haben mehr Stimmen denn je zuvor abgegeben – über 11.000 – um die Ely Schulen näher an den 5. Platz zu bringen in dem Reader‘s Digest Wettbewerb. Hier ist der link um 10 Mal täglich zu wählen:
http://wehearyouamerica.readersdigest.com/town.jsp?town=ELY&state=MN.

Danke für all Ihre Unterstützung.

—Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Institut für Wildtier Forschung und Nord Amerikanisches Bären Zentrum


Viele Grüße von
Brit

Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint- Exupéry



Update 22. März 2011

Hope mit 14 Monaten



Hope setzte sich, wie es sich gehört, an ihrem 15 Monate Geburtstag ins Licht der Aufmerksamkeit. Sie verbrachte viel Zeit damit die Kamera total undurchsichtig zu machen und sorgte so dafür, dass wir hinausfuhren um sie zu sehen. Da sind so viele Dinge, die wir von ihr gelernt haben. Hier sind einige.

Zurück zu dem Zeitpunkt, als Lily Hope verließ, wir uns fragten warum. Wir hörten viele Theorien. Alle waren allgemein bekannt doch nie bestätigt. Die einzige Möglichkeit das auszutesten war Hope Hilfestellung zu geben und zu sehen was passiert.

Eine Meinung die wir in der Zeitung sahen, wo ein Biologe zitiert wurde, war, dass eine Trennung nichts bemerkenswertes sei, da viele Biologen wissen, dass manchmal junge Bären Junge bekommen bevor sie reif dafür sind und sie nicht wissen wie man sich um sie kümmern sollte.

Eine weitere Meinung war, dass Lily gemerkt hat, dass sie wegen nur eines Jungen Zeit vergeudete während sie, wenn sie Hope verließ nächstes Jahr einen größeren Wurf haben könnte.

Noch eine weitere Idee war, dass Hope fehlerhaft sei und sie nicht mehr Zeit in sie investieren wollte.
Schließlich glaubten manche, dass Lily, wenn sie Hope wiedersehen würde, sie ablehnen oder töten würde.



Lily und Hope bewiesen, dass alle falsch lagen. Als Lily und Hope wieder zusammen waren, begrüßten sie sich mit Lauten und Körpersprache die starke Emotionen ausdrückten. Sie verbrachten die nächsten Tage mit Spielen und Stillen. Doch dann ging Lily wieder weg. Würde sie Hope vergessen und umgekehrt? Sie fanden zueinander und Lily wurde die vollendete Mutter, die Hope fütterte, mit ihr spielte, sie beschützte und wieder anfing zu stillen. Hope geht es immer noch gut mit 14 Monaten. Für die erste Theorie wissen wir nicht, wie viele Biologen wissen könnten, dass 3 Jahre zu jung für einen Bären ist ein Junges zu haben ist, wenn das doch das häufigste Alter ist in dem Bären ihre ersten Würde im nahrungsreichen Pennsylvania und New Jersey haben und es ihnen gut geht. Hope zeigte uns, wie sie lebte, ihr Verhältnis zu Lily nach der Wiedervereinigung und ihre Beziehung zu den neuen Jungen in diesem Winter. Wir denken sie wird weitere 14 bis15 Monate mit dieser Familie zusammenbleiben um uns noch sehr viel zu zeigen bevor sie selbständig wird. Und wenn sie dann selbständig ist werden wir weiter viel von ihr lernen können.



Lily war ein Schatz in der Höhle. Sie hörte unsere Begrüßung kam ruhig heraus und war das Vertrauen selbst. Wenigstens so lange bis wir uns in einer Weise verhielten die sie nicht verstand. Wir wussten es würde sie nervös machen, wenn wir die Röhre bewegten. Das war immer so. Das hatte ein Blasen zur Folge, als sie ihre Gefühle ausdrückte. Doch sie war ok. Wir dachten dass der elektrische Schraubenzieher, neu für sie, sie ängstigen könnte, doch wir irrten. Sie setzte sich hin und beobachtete. Das verschieben der Röhre in Position erregte sie wieder. Wir dachten daran die Kamera weiter zu befestigen, als wir hörten, dass es Probleme gab. Wir fragten Lily was sie dächte. Sie machte ein Gesicht das ausdrückte, dass wir das heute besser nicht machen sollten. So geben wir ihr ein oder zwei Tage um das zu verarbeiten und sich an die neuerlichen Aktivitäten zu gewöhnen und dann werden wir die Kamera wieder einstellen. Beide Lily und Hope waren super. Wir hörten überhaupt keinen Piep von den Kleinen und wir waren zu sehr darauf konzentriert die Kamera zu richten, dass wir daran gedacht hätten ein Bild von der Höhle zu machen.

Heute war auch ein Tag an dem wir Ihre großartigen Kommentare in der Petition sortierten. Für einen Neuankömmling, hier sind die Kommentare von 38 Pädagogen von Minnesota
http://www.bear.org/website/images/stories/Documents/Petition_Support_from_Minnesota_Educators.pdf

und 175 Pädagogen außerhalb des Bundeslandes
http://www.bear.org/website/images/stories/Documents/Petition_Support_from_Out-of-State_Educators.pdf,
einschließlich einige von Schülern. Die Kommentare in der Petition sind Gold wert um zu beweisen was diese Bären für viele Menschen bedeuten.

Heute wurden 11.600 Abstimmungen gebracht und den 6. Platz für Ely im Reader’s Digest Wettbewerb zu halten. Hier ist der Link wo man 10 Mal täglich abstimmen kann:
http://wehearyouamerica.readersdigest.com/town.jsp?town=ELY&state=MN.

Zwei unbezahlbare Videos von den Geschäftigkeiten heute in der Höhle sind unter ‚bearstudy‘ auf YouTube . Das erste ist hier geposted:
http://www.youtube.com/watch?v=jVRiHZKmFm8. Be sure to check back later for the second!

Danke für Ihre Unterstützung!

—Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Institute Wildtier Forschung und Nord Amerikanisches Bären Zentrum


Viele Grüße von
Brit

Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint- Exupéry



Hallo,

mein Mann ist hellauf begeistert, da ist er aufgewachsen, ich habe ihm den Link geschickt.

Ich finde das auch grossartig. Vielen Dank.

Muffi



Lily und Hope und der neue Nachwuchs, eine wunderschöne Geschichte die weitergeht. Sie gibt uns in der Traurigkeit um den Verlust von Knut wieder ein bischen Kraft und viel Freude. Und sie gibt uns so unheimlich viel neue Informationen.

Danke Brit, das Du uns so unermüdlich weiter auf dem laufenden hälst. Es ist keine leichte Aufgabe und die Übersetzungen benötigen viel Aufwand. Ich kann das beurteilen.

Bin gespannt, wie es bei Familie Schwarzbär weitergeht.

Hartmuth

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