#### In Memoriam * Hartmuth Wiedenroth († 03.06.2011) * ####
Ein großer Tier- und Menschenfreund
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Thema: B Ä R E N und Bärenparks


Der Bärenpark in Bern feiert heute seinen ersten Geburtstag und die Schweizer Zeitungen berichten.





... Mehrere Frauen geben sich als Bärenfans zu erkennen. Rasch wird klar, dass ihnen vor allem Finns Wohlergehen am Herzen liegt. Sein Gehege sei viel zu klein. «Er langweilt sich. Er ist depressiv. Wer das nicht sieht, ist blind», sagt eine. Eine zweite findet, sobald die Kleinen den Park verlassen hätten, müsse Finn ebenfalls das grosse Gehege beanspruchen dürfen. Und zwar für längere Zeit. Deshalb dürfe Björk, die seit längerem unter Liebeskummer leide, nicht gleich wieder schwanger werden. «Björk braucht nun die Pille», sagt sie. «Dass man uns nicht falsch versteht», sagt eine dritte: «Wir finden den Park besser als den alten Bärengraben – aber er ist nicht optimal.»...


hier zwei Zeitungsberichte:

http://www.happytimes.ch/news/news-schweiz/2376-der-baerenpark-feiert-heute-geburtstag-rehfilet-zum-jubilaeum-fuer-meister-petz

http://www.derbund.ch/bern/Bjoerk-braucht-nun-die-Pille/story/17978880

Conny



Eine "kleine" Sensation aus Bern:

Berner Bär ist ein Meitschi - Urs heißt jetzt Ursina

Doch kein Urs: beide Berner Jungbären sind weiblich

Grosse Überraschung im Berner Bärenpark: Beide Jungbären sind weiblich. Urs soll deswegen umgetauft werden. Die Verwechslung hat allerdings auch eine positive Seite.

Die beiden mittlerweile 70 Kilogramm schweren Bären mussten letzten Freitag narkotisiert werden, um ihnen einen Mikrochip zu implantieren. Dabei sei auch das Geschlecht der Jungbären endgültig bestimmt worden, teilt der Tierpark Dählhölzli am Dienstag mit.

Die Narkose war notwendig, weil den Bären ein Mikrochip eingepflanzt wurde. Das neue Geschlecht der beiden Bären-Kinder ist für den Bärenpark eine gute Neuigkeit. Töchter werden von Bären-Müttern nicht so schnell verstossen wie ihre männlichen Nachkommen. Das bedeutet, dass dem Bärenpark länger Zeit bleibt einen geeigneten Platz für Berna und Ursina zu finden.




http://bazonline.ch/panorama/vermischtes/Doch-kein-Urs-beide-Berner-Jungbaeren-sind-weiblich/story/20182670

http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2010/11/02/Vermischtes/Berner-Baer-ist-ein-Meitschi

Conny



Maxi und Schnute sollen bis zu ihrem Tod in Mitte leben

„Maxi und Schnute sollen ihren Lebensabend am Köllnischen Park verbringen“, das sagte der für den Zwinger zuständige Baustadtrat Ephraim Gothe gestern zum KURIER. „Sie waren das ganze Leben dort, werden gut betreut, auch psychologisch. Außerdem haben sie in ihrem Winterquartier eine Fußbodenheizung. Die ist gut für ihre Rheuma-Erscheinungen.“


hier der ganze Zeitungsbeitrag

http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/berlin/stadtbaeren_maxi_und_schnute_bleiben_in_berlin/317558.php

Conny



Ich gehe mal davon aus, dass Pandas hier in diesen Thread gehören: Die Madrider Panda-Zwillinge haben königlichen Besuch bekommen:

Königlicher Besuch für Madrider Panda-Zwillinge

Madrid (dpa) - Zwei Monate nach ihrer Geburt haben die beiden Panda-Babys im Madrider Zoo königlichen Besuch erhalten. Die spanische Königin Sofía nahm am Freitag bei einer Visite im Tierpark die Panda-Zwillinge auf den Arm, streichelte sie und gab ihnen aus der Flasche zu trinken. Die Tierärztin Eva Martínez berichtete, die kleinen Pandabären machten rasche Fortschritte. Bei ihrer Geburt Anfang September hatten sie nur jeweils 150 Gramm gewogen. Nun sind sie etwa so groß wie eine Katze.

Es ist äußerst selten, dass in europäischen Zoos Pandabären geboren werden. Der Tiergarten Schönbrunn in Wien ist der einige Zoo in Europa, in dem zweimal natürlich gezeugte Pandababys zur Welt kamen. In Madrid war das Weibchen Hua Zui Ba im April mit dem Samen ihres Mitbewohners Bing Xing künstlich befruchtet worden.

Die Panda-Babys, beides Männchen, haben noch keine Namen. Sie erhalten sie nach chinesischer Tradition erst, wenn sie wenigstens 100 Tage alt sind. Sie verbringen abwechselnd jeweils fünf Stunden am Tag mit ihrer Mutter. Zu dieser Rotation haben die Experten sich entschlossen, weil Pandaweibchen sich normalerweise nur um jeweils einen ihrer Nachkommen kümmern.




hier ein Video auf spanisch von dem hohen Besuch bei den kleinen Kerlchen:

http://www.rtve.es/noticias/20101105/reina-sofia-visita-a-pequenos-pandas-del-zoo-madrid/367957.shtml



interfax.ru – 27. Okt. 2010
Ямальские медвежата, мать которых убили браконьеры, поселятся в омском зоопарке

Die jungen Bären, deren Mutter von Wilderern getötet wurde, kommen in den Omsker Zoo

Tjumen. Spezialisten der Verwaltung der Russischen Landwirtschaftsaufsichtsbehörde für das Gebiet Tjumen, den Autonomen Kreis der Jamal-Nenzen und den Autonomen Kreise der Chanten und Mansen gaben die Erlaubnis für die Ausfuhr zweier junger Bären aus der Siedlung Nyda (Autonomer Kreis der Jamal-Nenzen) in den Zoo Omsk. "Die jungen Bären, deren Mutter Wilderern zum Opfer fiel, wurden von Rentierzüchtern aus der Siedlung Nyda im Nationalen Kreis der Jamal-Nenzen gefangen. Es wurde beschlossen, die verwaisten Kleinen in einem Zoo unterzubringen", hieß es am Mittwoch in der Regionalverwaltung der Russischen Landwirtschaftsaufsichtsbehörde. "An den neuen Aufenthaltsort gelangen die Tiere auf dem Wasserwege: über den Obbusen, weiter über Ob, Irtysch – und nach Omsk", bemerkte man in der Behörde.

[Zoopresseschau] 5. November 2010 (Ausgabe 548)






Uli,

danke für Deinen Bericht!

Hoffentlich gibt es da bald Fotos.

Lily





Camille ... verzweifelt gesucht
02. November 2010, 14:39

Braunbär letzter "Ureinwohner" der Pyrenäen - heutige Bärenpopulation stammt aus Slowenien

Paris - Camille, der letzte Braunbär der ursprünglichen Pyrenäen-Population, ist verschwunden. Im spanisch-französischen Grenzgebiet wurde er seit dem 5. Februar nicht mehr gesichtet und daher von Tierschützern der Organisation Fapas bereits für tot erklärt. Nach Informationen der französischen Zeitung "La Republique des Pyrenees" sei er damals von einer der zahlreichen Überwachungskameras in seinem Revier erfasst worden. Das knapp 30 Jahre alte Tier wirkte krank und geschwächt. Ein weiterer Hinweis auf sein Ableben sei die Tatsache, dass in der Region seit Monaten keine Schafe mehr gerissen worden seien.

Camille ist der letzte wirklich aus den Pyrenäen stammende Bär. Er hatte sich 1994 auf die spanische Seite abgesetzt, nachdem ein Jäger Camilles Gefährtin erschossen hatte. Allerdings haben die französischen Behörden schon vor Jahren Braunbären aus Slowenien in der Region ausgesetzt, so dass der Bärenbestand dort auf etwa 20 geschätzt wird. Der Präsident des französischen Umweltverbands FIEP, Gerard Caussimont, mahnte jedoch eine baldige Aufstockung des Bestands an, um das Überleben der Art zu sichern. (APA)

Quelle





Zielscheibe eines Irren

15 Kugeln treffen Koala-Baby

BRISBANE - Wer macht so was? In Australien schiesst ein Tierhasser auf zwei Koalas. Die Mutter stirbt, ihr Junges kämpft um sein Leben.

Die ganze Welt liebt diese Knuddel-Tiere. Das Wahrzeichen Australiens. Wie das Känguru. Doch anders als diese sind die Koalas vom Aussterben bedroht. Und daher für die meisten Touristen nur noch im Zoo zu bewundern.

Doch dieser Irre hasst diese Beutel-Tiere. Von einem Baum ausserhalb des Australia Zoo in Queensland ballerte er mit einem Gewehr 15-mal auf die Koala-Mutter und ihr Junges, wie australische Medien berichten. Für die Mama kam jede Hilfe zu spät, um das Leben des Kleinen kämpfen jetzt die Tier-Ärzte.



Drei Kugeln haben sie schon entfernt, darunter die, welche im Kopf festsass. Aber noch stecken zwölf Geschosse im kleinen Koala-Körper.

Ganz Australien ist geschockt. Die Strafe für das Töten der schon seit 1930 geschützten Koalas ist rund 225´000 Franken oder zwei Jahre Knast. Doch für viele reicht das nicht. Sie fordern: Macht mit dem Täter, was er den Koalas angetan hat! (snx)

Quelle, Fotos + Video




http://www.zoopresseschau.info/presseschau-2000-11-9.htm
Basel: Im Basler Zoo sind drei junge Braunbären erschossen worden, weil das 
 Gehege zu klein war. Der Zoo habe für mehr als die drei alten Braunbären k 
einen Platz, sagte Zoodirektor Peter Studer. Studer zitierte die Richtlinie 
n des Schweizer Tierschutzes, wonach es artgerechter sei, überzählige Tiere 
 zu töten, als sie an Privatpersonen oder für Tierversuche abzugeben. Das F 
leisch wird Raubtieren verfüttert. Vor einem Jahr waren die drei Braunbären 
 im Basler Zolli geboren worden. Da die Eltern mit ihren 25 Jahren schon di 
e Lebenserwartung erreicht haben, war allein die Geburt schon eine Überrasc 
hung. Und auch diese sollen bei der Neukonzeption der Bärenanlage in einige 
n Jahren einer kleineren Spezies weichen. Eine seit langem übliche Praxis.  
Dass die Tötung der drei Jungbären ein solches Echo ausgelöst hat, erklärte 
 sich Studer mit dem Trend zur Boulevardisierung der Medien und mit der zun 
ehmenden Distanz der Menschen zur Natur. Das sei nämlich, nicht nur im Basl 
er Zoo, längst üblich. Bei Führungen habe man solche traurigen Fälle denn a 
uch immer wieder erklärt. Aus Angst vor Schlagzeilen habe er jedoch auf Med 
iencommuniqués dazu verzichtet


Dieses Vorgehen finde ich moralisch verwerflich.
Wenn ich nicht weiß wohin mit Nachwuchs, dann muß man ihn im Vorfeld verhindern!



Achtung!
Heute Abend (24.11.) im NDR
20:15 Uhr - 21 Uhr
Expeditionen ins Tierreich - "Am Rande der Welt"
Bärenleben in der Arktis
ShowView: 197-144

Herzliche Grüße aussem Pott
Sylvia



Neues aus dem Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald
Bad Rippoldsau-Schapbach


Braunbär *Brunos* Mutter *Jurka* lebt ja schon seit einigen Wochen in dem neuen Bärenpark. Nach und nach kommen Bären dazu. Bären, die man aus unzumutbaren Verhältnissen (z.B. Zirkusse) befreit hat, geschundene Bären. Diese Bären erhalten im Bärenpark ihr Leben zurück. Sie erleben vielleicht sogar zum ersten Mal wie Natur riecht.
So ergeht es auch dem blinden Braunbären *Schapi*. Unter dem folgenden Link wird beschrieben, wie er erstmals Natur riecht und die Anlage erkundet...

Blind aber fit ! Eine rührende Geschichte aus dem Bärenpark

Es lohnt sich immer wieder die Seite des Bärenpark zu besuchen. Und ein Livebesuch im Bärenpark lohnt sich absolut.

-
Hartmuth
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www.knut-forever-in-our-hearts.de
The Knut diary / Das Knut Tagebuch
-
Spendenaufruf: Ein Denkmal für Knut / A Memorial for Knut !


Aus dem heutigen Tagesspiegel über die Stadtbären Schnute und Maxi

http://tinyurl.com/3xngkvq



Dear Sylvia, in all honesty, I fully agree with the opinion of this author. These two bears have been living soo long there, for not saying their entire life, and moving them at their age (even if the intention is honest and good) is maybe not the right thing for their age. I have seen their enclosure and indeed, it is small, but they have excellent and carring keepers who adore them and do their utterly best. If they would have been ten years younger or so, I would have supported the idea to move them to Muritz, but now ???? No, let them stay where they are as long as they live. I am afraid that changing to a new home would bring too much stress.



Braunbär „Bruno“, ehemaliger Zirkusbär

Bekanntestes Tier des Tierparks in Lübeck war der Braunbär „Bruno“. Er wurde 1976 geboren und war in verschiedenen Zirkussen eingesetzt worden, ehe er 1987 in den Tierpark aufgenommen wurde. Der Verbleib „Brunos“ war nach der Schließung des Tierparks zunächst ungeklärt.


Die Deutsche Juristische Gesellschaft für Tierschutz (DJGT) forderte Anfang Dezember 2010 das sofortige Einschläfern des Tiers mit der Begründung, es sei krank und für das Hinauszögern des Einschläferns fehle ein vernünftiger Grund. Eine Tierärztin hatte im Auftrag der DJGT nach einem Besuch des Tierparks am 19. Oktober 2010 in einem Gutachten festgestellt, „Bruno“ leide an Arthrose, zeige Verhaltensänderungen durch Schmerzen und habe Tumore im Maul, weswegen er sein Fell nicht mehr pflegen könne.

In Lübeck erhob sich zum Teil scharfer Widerspruch gegen die Forderung, „Bruno“ einzuschläfern. Er sei lediglich alt und habe als ältester in Gefangenschaft lebender Braunbär „Chancen, in das Guinness-Buch der Rekorde zu kommen“. Vertreter der Stadt und der zuständige Amtstierarzt beriefen sich auf den „Veterinary Visit Report“ der „International Zoo Veterinary Group“ vom 4. November 2010, worin die Unterbringung in einer angemessenen neuen Einrichtung angeraten wurde; ein Einschläfern sei nicht die beste Option. Ein Veterinär des Tierparks Hagenbeck sprach sich dafür aus, die Tierärzte entscheiden zu lassen, die „Bruno“ am besten kennen.



Vier Pfoten - 22.12.2010

Weitere Vorgehensweise mit dem Braunbär Bruno aus dem Lübecker Tierpark

Nachdem der Tierpark Lübeck Ende Oktober 2010 für den öffentlichen Besucherverkehr geschlossen wurde, ist die Diskussion um das Schicksal des Braunbär Bruno neu entbrannt.

VIER PFOTEN hat mit dem Besitzer und dem zuständigen Amtstierarzt Kontakt aufgenommen, sowie den Bär Bruno persönlich begutachtet. Die Situation stellt sich aus Sicht von VIER PFOTEN wie folgt dar: Bis zum Auslaufen des Pachtvertrages Ende 2011 kann Bruno in seinem Gehege bleiben.

Völlig fraglich ist es aber derzeit, was nach dem Auslaufen des Pachtvertrages mit ihm passieren wird. Der Bär ist 33 Jahre alt und hat einige erkennbare gesundheitliche Schäden, vornehmlich eine Arthrose im Hüftbereich und Geschwülste im Maulbereich. Ohnehin ist er sehr altersschwach. Nach eigener Einschätzung und unter Berücksichtigung der VIER PFOTEN vorliegenden Gutachten vertritt VIER PFOTEN die Meinung, dass eine Euthanasie des Bären Bruno zum jetzigen Zeitpunkt übereilt erscheint.

Die bei VIER PFOTEN bestehende langjährige Erfahrung mit schwer misshandelten Bären, die seit Jahren in den VIER PFOTEN BÄRENWÄLDERN betreut werden, zeigen, dass Bären im Alter und Zustand wie es der Bär Bruno ist, durchaus noch Möglichkeiten haben, in einem artgemäßen Lebensraum einen nahezu schmerzfreien Lebensabend verbringen zu können. Braunbären können in Gefangenschaft zwischen 35 und 40 Jahre alt werden. Ob diese Möglichkeit auch für den Bär Bruno zutrifft, wird derzeit seitens VIER PFOTEN noch geprüft. "Jedoch wäre eine fundierte medizinische Untersuchung des Bären nur durch eine Narkose möglich. Eine Betäubung von Bruno wird wiederum aufgrund seines Gesundheitszustandes als zu risikoreich eingeschätzt. Auch eine Überführung in ein anderes Gehege dürfte, wenn überhaupt, nur unter der Voraussetzung erfolgen, ihn ohne Betäubung transportieren zu können", sagt Carsten Hertwig, Leiter Bärenprojekte bei VIER PFOTEN.

Derzeit sollte der Bär Bruno möglichst stressfrei und unter fachlicher Betreuung und Pflege seine Winterruhe vollziehen können. Hierbei bietet VIER PFOTEN sowohl tierpflegerische als auch tierärztliche Unterstützung an.

[Zoopresseschau] 2. Januar 2011 (Ausgabe 556)




Ursula,
danke für diesen Bericht dann wünschen wir für Bruno das allerbeste das er Schmerzfrerei noch ein schönes Bären leben einigermaßen geniesen kann.

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