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Thema: Eisbär Lars in Wuppertal / Teil 1 Bewertung:  |
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Herzlichen Glückwunsch
Die Eisbärin Jerka wurde am 23. November 1989 in Nürnberg geboren und feiert heute mit Lars zusammen ihren 20 ten Geburtstag.
Uli
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Hier sind noch einige Bilder vom 17.11.2009
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Ludmilla, danke für die Bilder von Lars. Was haben wir für Ängste um ihn ausgestanden. Die Bilder und die Berichte, die wir aus Wuppertal bekommen, sind wohltuend und lindern das Gefühl des Verlustes.
Doris
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Liebe Doris
Das ist wirklich ein Verlust für Berlin. Ich fühle auch so, aber Lars geht es gut. Das ist auch für mich sehr beruhigend.
LG
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Hallo Ludmila
Die Bilder von Lars zeigen dass es ihm gut geht und er sich mit Jerka gut verträgt.
Vielleicht gibt es noch einige Bilder? Ich würde mich freuen!
Uli
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Hallo Ludmila
Danke für den Link zu den Bildern. Habe nur einige wenige angeschaut, demnächst werde ich aber die nächsten ansehen.
Viele Grüße
Uli
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Gestern war nun unser Tag Lars in Wuppertal zu besuchen, ein Billigflug - bereits vor Wochen gebucht - machte es möglich. In Berlin schüttete es ziemlich heftig um 5.30 Uhr und als wir in Köln ankamen war es zwar bewölkt und grau in grau - aber kein Regen!
Im Zoo Wuppertal wurden wir bereits erwartet, nicht nur von unseren Freunden, sondern auch von Lars  (Einbildung ist auch eine Bildung!)
Ich habe ein bißchen "Berliner Luft" mitgebracht, Lars zieht schnuppernd seine Nase hoch....
Von den Freunden wurden zwei große Lachse, Nüsse und Brötchen besorgt (im Flugzeug das zu transportieren wäre nicht so angenehm gewesen!) Eine nette Pflegerin kam an und Lars und Jerka bekamen je einen großen 1,6 kg schweren Lachs - mit Kopf, Haut und Gräten, alles wurde ratzeputz und schnell aufgefressen.
Der schöne Lars mit seinem Riesenfisch...
und die kleine Jerka; beiden hat der Lachs geschmeckt..
Ja, ich finde Jerka sehr klein, aber sie ist auch eine schöne Eisbärin; sie ist wohl schon 20 Jahre alt. Beide Tiere verstehen sich gut, sie "näseln" recht lieb miteinander und respektieren sich andererseits auch gegenseitig, d.h. wenn der eine gerade mal keine Lust hat, gibt der andere auch nach (so empfinde ich das).
Wir waren so lange an dem Gehege gestanden, aber sie taten uns beide nicht den Gefallen ins Wasser zu gehen, ich hätte Jerka oder Lars so gerne einmal von unten gesehen. Und die mitgebrachten Walnüsse wurden mit nach hinten genommen, die Pflegerin wollte sich die Leckereien einteilen und sie sollten später oder morgen verfüttert werden (schade!).
Anhand dieses Papp-Eisbären (ob das Lars ist, weiß das jemand???) kann man doch den Größenunterschied erkennen.
Es waren sehr wenig Besucher im Zoo Wuppertal, aber ich glaube fast jeder (vom Direktor, Kellner, Tierpflegerin bis zum Handwerker) wussten von dem auswärtigen Besuch (Berlin, Bottrop, Bochum, Wattenscheid). Auch im Restaurant (hier waren wir ganz alleine mit unseren Freunden) hat der Mitarbeiter dort gewusst, dass Besuch aus Berlin kommen würde, das sprach sich herum wie ein Lauffeuer.
Sogar der Handwerker, der in der nebengelegenen neuen Mutter-Kind-Anlage für Eisbären arbeitete, gesellte sich zu uns und freute sich über unser Interesse an den Eisbären.
Überhaupt sind alle sehr erfreut über die rege Anteilnahme, das Interesse, an Lars, darüber, dass von vielen Besuchern nun Leckereien mitgebracht werden, das ist dort für alle etwas Neues. Natürlich freuen sich die Leute darüber und auch die einheimischen Besucher sind ganz begeistert von Lars "Ist das nicht ein wunderschöner Eisbär?" wird man am Gehege gefragt. Und wenn man dann sich zu erkennen gibt, dass man aus Berlin kommt und wir extra hier wegen Lars sind, dann gibt es ein großes Erstaunen, aber auch Verständnis darüber, weil dieses Exemplar an Eisbär halt ein besonders Schönes ist.
Insgesamt haben wir uns nur einen Teil des Zoo angesehen, landschaftlich ist er sehr schön angelegt, aber mir persönlich zu bergig; mit dem "Bergsteigen" hatte ich schon meine Mühe (da ist mir der Flachland-Zoo in Berlin schon angenehmer), jedoch liegt das alleine an meiner schlechten Verfassung. Die meiste Zeit verbrachten wir eh bei Lars...
Mein persönlicher Eindruck von dem Eisbärgehege ist, dass es zwar noch aus den früheren Zeiten stammt, also viel Beton, aber auch große Felsblöcke, unterschiedliche Einstiege, genügend Wasser hat, außerdem schwimmt einiges Spielzeug umher, für Beschäftigung ist also gesorgt. Es wurde so negativ von dem Gehege gesprochen, sicher es ist nicht der Hit, aber sooo klein ist es auch nicht, wie ich das vorher aufgrund der Beschreibungen annahm.
Vom Eingang her kann man schon die Eisbären sehen. Unterhalb ist die Seelöwenanlage, also kann Lars und Jerka sehr gut auf die Seelöwen schauen. Für Lars muss das eine neue tolle Begegnung gewesen sein und auch noch immer interessant für ihn sein.
Die Seelöwen-Fütterung haben wir zweimal miterlebt, so ein Gezeter und Geschrei von den Tieren, sehens- und hörenswert - einer ist gieriger als der andere Seelöwe, bzw. es sind alles Weibchen und bald soll ein männlicher Seelöwe dort die Frauen "beglücken".
Bei der Fütterung der Seelöwen - Lars ist sehr interessiert...
Ab und zu wirft die Pflegerin einen kleinen Fisch zu den Eisbären hinüber...
Man glaubt es nicht, dass am 1. Dezember bereits die ersten Blüten zu sehen sind...
Nachmittags, es wurde schon ein bißchen dunkel, Lars schaute zu uns ziemlich gelassen herüber und es schien, als wolle er sagen: "Was wollt` ihr mich schon verlassen?"
Ja, aber es musste sein, die Zeit verging wie im Fluge. Wir hatten noch Pech, was die DB anbetraf, ein Zug hatte Verspätung und so haben wir eine abendteuerliche Rückreise angetreten, die filmreif gewesen wäre - und mit *ach* und *krach* haben wir in letzter Minute das Flugzeug erreicht... Ein schöner Tag zwar, aber ein aufregendes Ende, wir waren kaputt und trotzdem glücklich, zum einen, dass wir uns von Lars verabschiedet haben und zum anderen, dass wir wohlbehalten wieder zu Hause waren.
Dies war nun ein kleiner Erlebnisbericht und meine Eindrücke aus dem Zoo Wuppertal. Ich bin der Meinung, Lars geht es gut dort und er hat viel Spielzeug und dazu noch eine nette Gefährtin.
LG Natty
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