#### In Memoriam * Hartmuth Wiedenroth († 03.06.2011) * ####
Ein großer Tier- und Menschenfreund
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Thema: ZOO BERLIN / Auch: Kritik der Süddeutschen Zeitung
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Es gibt Methoden der Familienplanung, bei denen nicht das weibliche Tier oder die Frau das Risiko einer langjährigen Einnahme von riskanten Hormonen tragen muss. Sie heissen Sterilisation oder Kastration. Beim männlichen Tier! Bei diesen sind die Organe einfacher erreichbar und ist der Eingriff wesentlich riskoärmer.

Auch in den Zoos scheint mir analog zur Weigerung männlicher Tierbesitzer ihre Rüden und Kater unfruchtbar machen zu lassen eine übertriebene Scheu vor diesen Eingriffen zu bestehen. Da ist von "Wesensveränderungen" die Rede oder bei Zootieren davon, dass nur "bestimmte Arten" geeignet sein sollen.

Ich kann aus der langjährigen Erfahrung meiner Tierschutzarbeit versichern:

der Eingriff beschränkt sich auf die Organe des männlichen Tieres und greift keineswegs in einer Art wundersamen Ansteckung auf den ausführenden Tierarzt oder den männlichen Eigentümer über.

Wenn männliche Tiere so agressiv sind, dass sie mit mehreren Injektionen ruhiggestellt werden müssen, bevor sie zu den weiblichen Tieren gelassen werden können, wie Löwe Paul, dann ist das kein Spiegelbild des Lebens in der Natur - das uns Zooverantwortliche so gern als Beweggrund für eine Fortpflanzung in Gefangenschaft schmackhaft machen wollen.

Barbara



Hallo Barbara:

BINGO!!!!

Doris



Barbara

ich kann Dir in allem zustimmen. Männer haben große Probleme mit sterilisieren. Das überlassen sie lieber ihren Frauen. Da ja Zoodirektoren, Zootierärzte und das Gros der Pfleger männlich ist, werden auch keine männlichen Tiere sterilisiert oder schon gar nicht kastriert.
Im Fall Zoo Berlin wäre eine Sterilisation von Paul die einfachste Möglichkeit. Sie könnten wieder alle zusammenleben und es gäbe keinen Nachwuchs, den man dann hinterher umbringen muß



@Gisela
@Barbara
@Doris Webb

Ich stimme Euch in allen Punkten zu. Warum hat man nicht schon vor längerer Zeit Paule einfach sterilisiert? Dann gäbe es diese schrecklichen Vorfälle nicht! Und alle wären glücklich. Auch wenn dann kein Nachwuchs mehr gezeugt werden kann, das ist nicht das Notwendigste für uns Besucher! Es ist für uns genauso wichtig, dass die Tiere gesund sind und es ihnen an nichts fehlt.

Männer sind Machos! Sie glauben noch immer, dass sie alles bestimnmen müssen!

LG Elke


Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es.


Und Ihr seid nichts anderes als hysterische, fanatische Zicken, die meinen die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.



@Kawajet

Ich bin weder hysterisch noch fanatisch. Es wäre aber anders machbar gewesen. Und noch was: Wenn Du Dich so aufregst, scheint an den Vorwürfen ja was dran zu sein
Man hätte diese Löwenbabys gar nicht auf die Welt kommen lassen dürfen.

Elke

Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es.


Kawajet keine Angst, wir tun DIR nichts.

.
Im Rbb habe ich gelesen, dass Paule und seine Mädels heute in Schmuselaune waren. Na prima, Max und Moritz wurden beseitigt, da können wir doch nur hoffen, dass das Gitter unter bleibt und sich in den nächsten Tagen ein mutiger Mann mit Paule beschäftigt.






@Ursula Spenke

Dein Wort in dessen Gehörgang. Doch ich glaube eher, dass derselbe Trott wie vorher weitergehen wird. Soll sich doch mal der Direx mit Paule beschäftigen!



Elke

Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es.


Die BZ von morgen schreibt:

Nach dem Todes-Drama um ihre Zwillinge Max und Moritz
Zerbricht Amiras Mutter-Herz am Baby-Verbot?


http://www.bz-berlin.de/BZ/berlin/2009/01/05/nach-dem-todes-drama-um-max-und-moritz/zerbricht-amiras-loewen-herz-am-baby-verbot.html



Andrea,

den Beitrag habe ich sorgfältig gelesen.

Selbstverständlich kann man aus den Bildern nicht erkennen, ob und wo der Knochen steckt. Das sollten und können sie auch nicht zeigen. Die Bilder sollen zeigen, dass Max stark speichelte nachdem der Knochen in seinem Maul steckte und er ihn nicht heraus bekam.

Da die Fütterungen immer sehr viel Leute anziehen, standen zwischen 50 und 100 Menschen dort und sahen wie der kleine Löwe sich hungrig über das knochige Fleisch hermachte. Er biss ein ca. 6-8 cm großes Stück ab und bekam sehr schnell Probleme. Viele der Besucher, wie wir auch, befürchteten er würde an dem Kochenstück ersticken. Deshalb holten wir einen Pfleger zur Hilfe. Offensichtlich hatte auch er Bedenken denn er rief sofort den Tierarzt, der auch nach spätestens 2 Minuten erschien. Max versuchte noch immer verzweifelt durch Kopfschütteln und mit der Pranke den Knochen herauszubekommen. Nach einer Weile resignierte er und saß einfach verstört in seinem Käfig. Der Speichel begann sich mit Blut zu vermischen. Der Tierarzt entschied sich den Löwen beobachten zu lassen.

Das Gespräch, das mehrere der Besucher mit ihm führten (und daher stammen einige der Äußerungen, die hier bemängelt werden) werde ich im Detail hier noch nicht einstellen. Ich ziehe es vor, es erst mit maßgeblichen Stellen im Zoo zu diskutieren (so wie ich es immer tue). Dann will ich gern zu den gegen unsere Beiträge gemachten Vorwürfe Stellung nehmen.

Nur so viel: Mit diesem Zoo bin ich aufgewachsen. Ich liebte und liebe ihn noch immer. Das heißt nicht, dass ich kritiklos zusehe wenn Tiere nicht gut behandelt werden. Selbstverständlich verlasse ich mich nicht auf mein Empfinden sondern befrage immer Experten bevor ich mich an den Zoo wende. Das tun viele hier im Forum und so sollte es sein. Der Vorwurf der Hysterie oder Besserwisserei trifft also nicht zu.

Die in der BZ zitierte Aussage von Herrn Dr. Schüle („Wir hatten seit einigen Tagen bemerkt, dass mit Max was nicht stimmte“ und "Der Löwe, der lange Zeit putzmunter schien, konnte plötzlich nicht mehr richtig sehen, er taumelte nur noch unkoordiniert und fraß nicht mehr richtig" ) ist falsch. Sollte er das wirklich so gesagt haben, dann hat er schlicht und ergreifend nicht die Wahrheit gesagt. Erst möchte ich herausfinden, ob er es so gesagt hat oder ob die BZ es nur so geschrieben hat.

Der Gesundheitszustand von Max wurde seit ca. 8 Wochen von verschiedenen Besuchern mit Sorge betrachtet. Es gab Aussagen des Reviertierpflegers vor Weihnachten, dass Max im neuen Jahr eingeschläfert werden würde.

Auch bei einem Hydrocephalus internus (Diagnose des Tierarztes ohne Untersuchung, die lediglich auf der Tatsache basierte, dass Moritz daran litt) kann eingegriffen werden.

Nach Aussagen des Zootierarztes gibt es auf beiden Seiten, der männlichen sowie der weiblichen Tiere genetische Auffälligkeiten. Also hilft hier auch keine Pille für eine Löwin.

Von Generalverdächtigungen oder -angriffen kann hier also nicht die Rede sein.

Ich gehe davon aus, das Ihr Urteil gegen uns so streng ausgefallen ist, da Sie das Drama nicht persönlich miterlebt haben.

Viele Grüße
Doris



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