#### In Memoriam * Hartmuth Wiedenroth († 03.06.2011) * ####
Ein großer Tier- und Menschenfreund
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Thema: ZOO BERLIN / Auch: Kritik der Süddeutschen Zeitung
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Heute Morgen beobachteten Besucher, dass die Paviane mit einem großen Brotmesser spielen. Sie sagten sofort den Tierpflegern Bescheid. Als ich 2 Stunden später zum Affenfelsen ging, spielten die Affen noch immer mit dem Messer. Keine Ahnung wie lange das Messer sich schon im Gehege befand, der Griff sah schon sehr zerkaut aus.
Ich wartete mit einer weiteren Knutfreundin lange, in der Hoffnung, dass die Pfleger endlich etwas unternehmen. Es kam zwar ab und zu mal ein Pfleger vorbei. Ich will ja niemandem etwas unterstellen, aber besonders besorgt sahen sie nicht aus. Teilweise hatten sie sogar ein lächeln auf dem Gesicht. Unglaublich. Inzwischen gab es auch noch andere Besucher die einen Pfleger ansprachen. Die Antwort war nur: Wir wissen Bescheid. Es tat sich aber überhaupt nichts. Es hieße, die Pfleger überlegen noch was sie tun können. Und das nach über 3 Stunden!!! Für mich völlig unverständlich. Wenn man gesehen hat wie die Affen mit dem Messer hantierten, kann man von Glück sagen, dass kein Unglück passiert ist. Um 14.30 Uhr, zur regulären Fütterungszeit wurden die Affen ins Innengehege gelockt. Erst dann ging ein Pfleger auf den Felsen, um das Messer zu holen.
Wenn man die folgenden Fotos betrachtet, kann man sich vorstellen, was wir für eine Angst um die Affen hatten. Unglaublich waren auch einige Reaktionen von den Besuchern. Eine "Dame" freute sich und sagte zu ihrem Mann: Guck mal wie süß, wie die Affen mit dem Messer spielen, das ist bestimmt nicht scharf, sonst hätten die Pfleger es nicht den Affen gegeben. Unglaublich.




Das Messer ist so groß wie dieses Äffchen

















das hätte schief gehen können










Monika

das ist fast nicht zu glauben ...

Uli




Uli, in der Hauptstadt ist alles möglich, selbst im Zoo.

Aber nun ernsthaft, es ist schwer zu verstehen, dass es lachende Pfleger gegeben haben soll. Was wohl Herr Opitz dazu gesagt hätte? Könnte mir denken, dass ihm etwas eingefallen wäre um die Tiere nach innen zu locken.

Erstaunlich ist die Geschicklichkeit, mit der diese klugen Tiere damit umgegangen sind. Sicherlich handelt es sich aber nicht um ein Beschäftigungsprogramm für Paviane.

Es hätte viel Leid geben können. Gut, dass es noch einmal glimpflich abgelaufen.

Es stellt sich auch die Frage, woher das Messer kam. Sollte es aus dem Zoo sein, müsste es identifizierbar sein und Konsequenzen haben.

Dämliche Zuschauer erleben wir jeden Tag, nicht nur bei Knut.

Monika, danke für Dein Engagement!

Doris



Wenn die Reaktion der Tierpfleger nicht so traurig gewesen wäre, könnte man ja über die Bilder lachen.
Aber es zeigt wieder, dass alleTiere sich gern beschäftigen, auch wenn es mit einem gefährlichen Brotmesser ist.

Ich habe übrigens noch nie Spielzeug bei den Pavianen gesehen.

Das kostbarste Vermächtnis eines Lebewesens ist die Spur, die seine Liebe in unseren Herzen zurückgelassen hat.


@ Monika

Danke für die Fotos und die Informationen.

Ich bin immer wieder fassungslos, was es für kranke Individuen auf der Welt gibt. Denn sicher hat ein sogenannter "Besucher" das Messer zu den Affen hineingeworfen. Wie sollten sie sonst daran gekommen sein?
Aber zum Glück ist alles nochmal gut ausgegangen.

Liebe Grüße

Yeo

Seitdem ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere. (Arthur Schopenhauer)


Yeo, es gibt zwar viele kranke Typen im Berliner Zoo, aber momentan ist es reine Spekulation zu sagen, jemand hat das Messer hineingeworfen.

Doris



Bei dem Anblick der Fotos stockt einem ja richtig der Atem.
Unglaublich das man seitens des Zoo erst nach Stunden ragiert hat...

Hartmuth

-

www.knut-forever-in-our-hearts.de
The Knut diary / Das Knut Tagebuch
-
Spendenaufruf: Ein Denkmal für Knut / A Memorial for Knut !


Ich habe Paviane viele Jahre lang aus nächster Nähe erlebt und halte es daher für eher unwahrscheinlich, dass sie sich mit dem Messer verletzt hätten. Sie gehen mit allen Gegenständen sehr umsichtig um. Und die Mütter würden wohl auf die Jungen aufpassen.
Aufgefallen ist mir dass, wenigstens auf den Fotos, kein Männchen mit dem Messer zu sehen war, sie beanspruchen doch sonst alles Wichtige für sich.
Spielzeug: ich glaube nicht, dass die Paviane für den Zoo in irgendeiner Form von Bedeutung sind, nicht einmal für die Zoodokus. Bälle, oder Baumstämme mit Insekten, wären z.B. eine Möglichkeit.
Von den Pflegern, bei denen ich über die Versorgung hinaus keinen persönlichen Bezug zu den Tieren feststellen konnte, habe ich nie eine glaubwürdige Antwort dafür bekommen, was denn mit überzähligen Pavianen geschieht.
Beschäftigung wäre auch für die anderen Primaten regelmässig notwendig. Es ist aber bekannt, wer sich besonders dagegen ausspricht. Stolz ist der Zoodirektor, laut Interview, dagegen weiterhin darauf, dass es sich um den artenreichsten Zoo der Welt handelt. Wen interessiert das ausser einem Zoodirektor....
Mir hat sich fast der Magen umgedreht, als ich vor kurzem in Panda, Gorilla &Co. hineingeschaut habe. Die Inneneinrichtungen im Affenhaus in Friedrichsfelde sind noch genauso steril wie vor 10 Jahren, wenn es viel ist - zwei Äste, Holzbretter, nackter Boden und Wände.



die Bild-Zeitung hat heute einen Leser-Bericht zu den Äffchen, die mit dem Messer spielen;

http://www.bild.de/BILD/news/leserreporter/aktuell/tiere/2010/07/08/1414-tiere-affe-mit-messer/im-zoo.html

Conny



Monika
ohne Worte nur zun Kopfschutteln..
was hätte da passieren können.
Lg Birgit B

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