#### In Memoriam * Hartmuth Wiedenroth († 03.06.2011) * #### Ein großer Tier- und Menschenfreund |
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Thema: ZOO BERLIN / Auch: Kritik der Süddeutschen Zeitung Bewertung:  |
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Schichtarbeit im Zoo
Zwölf Stunden
Donnerstag, 3. Juni 2010 02:37 - Von Tanja Laninger
Tiere sind Frühaufsteher - Tierpfleger also auch. Ihr Arbeitstag beginnt in der Nacht und dauert oft zwölf Stunden. Reich werden sie nicht. Aber viele sind glücklich
04:45: Die Nacht geht, Ronny Henkel kommt. Er stellt sein Fahrrad ab, öffnet das Tor, geht zur Küche, holt Hafersuppe, füttert Knut und weitere 19 Eis-, Kragen-, Lippen-, Nasen- und Malaienbären. Frühstück im Morgengrauen.
06:00: Im Futtermagazin fährt Christian Toll das Rolltor hoch. Kistenweise lädt er Äpfel und Möhren, Bananen, Birnen, Salat, Reis, Kartoffeln, Knochen und Fleisch auf einen Wagen. Nachschub für Henkel und 19 weitere Revierchefs.
06:30: Kaffeepause im Tierkinderzoo, Peter Griesbachs Revier. Die Maschine gluckert, der Kocher sprudelt, das Radio dudelt. Griesbach, Henkel und Kollegen treffen sich zum morgendlichen Dreiklang: trinken, lesen, schweigen. Es ist Sonntag, es ist warm. "Die Bude wird voll. Aber erst später. Sonntags schlafen die Leute aus", sagt Griesbach. Die Bude ist der Zoo Berlin, mit 166 Jahren der älteste in Deutschland. Er fasst 35 Hektar, zählte 3,7 Millionen Besucher im vergangenen Jahr - oft wird es eng.
07:00: Im Zoo gibt es keine BSR. Die Tierpfleger machen sauber. Ihr Einstiegsgehalt: 1700 Euro brutto. Griesbach geht mit Schaufel, Besen und Schubkarre in die Gehege. Bis der Boden blank ist, müssen Poitou-Esel, Hinterwälder-Rinder und Zwergziegen im Stall warten.
08:00: Chefrunde. Zoo-Direktor Bernhard Blaszkiewitz geht jeden Morgen mit seinen Kuratoren alle Tierhäuser ab, erkundigt sich nach dem Befinden. Dann arbeitet er etwa zehn Stunden im Büro. Selbst wenn die Nacht ruhig war - die Gibbons brüllen morgens immer. Ihre Gesänge sind legendär.
08:55: Schlangestehen am Elefantentor. Lissi Petersen öffnet das Kassenhaus. Kontrolleur Hans Kaminski schiebt das Tor auf. Georg und Eveline Krüger aus Lichtenrade halten ihre Ehrenkarte hoch. "Die haben wir bekommen, weil wir oft spenden", sagt er.
09:30: Ein Revier weiter schießt Dieter Petersen Exkremente mit dem Schlauch von Wand und Boden, bei höchstens acht Grad im Pinguinhaus. Die Königspinguine drängen sich in einer Ecke. Als wären sie wasserscheu.
11:00: Petersen betritt den Robbenfelsen, einen Eimer Heringe in der Hand. Zur Fütterung dirigiert er zwei Seebären. 50 Zuschauer bewegen ihre Köpfe zu den Kommandos.
13:00: Mittagspause. Griesbach, Henkel und Petersen schwingen sich auf ihre Fahrräder, fahren drei Mal um die Ecke - und sind Zuhause. Sie wohnen im Zoo, wie rund 30 der insgesamt 220 Mitarbeiter.
13:30: Im Menschenaffenhaus warten die Schimpansen an der Tür. Fütterung. Draußen herrscht Gedränge, eine Mutter ruft: "Lara, Du musst bei uns bleiben." Es geht der Reihe nach, von den Schimpansen über die Orang Utans bis zu den Bonobos. Cheftierpfleger Reimon Opitz füttert Fatou, die 50 Jahre alte Gorilladame, von Hand: mit Nüssen, Erdbeeren und Salat.
14:00: Die Masse wogt bei Knut. Der Promi-Bär ist aufgeregt, läuft hin und her, streckt seine blaue Zunge raus. Er wartet auf Marcus Röbke. Der Tierpfleger kommt mit einer Schubkarre um die Ecke, teilt die Menge wie Moses das Wasser, springt über den Zaun und wirft mit Futter. Stück für Stück. Knut springt, Knut taucht, Knut hat zu tun. Die Handykameras laufen.
14:30: Im Futtermagazin endet die Morgenschicht. Tierpflegerin Monique Scholz hat Mais gekocht, Kartoffeln, Möhren und Reis. Sie hat das Futter für den nächsten Morgen abgepackt und an die Rampe geschoben, Boden und Bretter gewischt. Alles ist tierisch sauber.
15:00: Norbert Zahmel arbeitet auch mit Fisch. Er steht im schwarzen Neoprenanzug im Wasser, Basecup auf dem Kopf, Trillerpfeife im Mund. Zahmel trainiert die Seelöwen. Die Show ist ein Publikumsrenner. Kurz vor vier schließt er den Robbenfelsen ab und bereitet im Pinguinhaus mit Petersen das nächste Frühstück vor. "Wir haben eigene Tiefkühlzellen", sagt Petersen, "unsere Tiere verbrauchen 80 bis 90 Kilo am Tag - immer verschiedene Sorten."
16:15: Mario Barabasz lässt im Tierkinderzoo Esel, Rinder, Schweine und Ziegen in den Stall. "Um die Zeit sind die platt. Je nach Besucherandrang brauche ich nur mit dem Schlüssel ans Gitter zu klopfen, dann rasen die von alleine rein." Griesbach radelt zu den Ameisenbären. Das Paar hat Nachwuchs: Carlos. Reviertierpfleger Thomas Messinger strahlt vor Glück, als wäre Carlos sein eigener Sohn. Griesbach macht Aufnahmen. Er ist auch Zoofotograf.
18:00: Die Kassen schließen. Die Besucher dürfen bis 19 Uhr bleiben. Heimlich übernachten ist schwierig. Wachleute laufen Patrouille. Ronny Henkel ist daheim. Peter Griesbach besucht Petersen auf ein Bier. Die Nacht kommt.
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Schichtarbeit im Zoo: very interesting article and most of all very important overview of the daily life in a zoo, and this not for only one day in the week, but for every day of the year. I really have the deepst respect for these people working there and I hope that all visitors may realize what they do and respect their hard work. Because, only people with a true and deep love for the animals are prepared to work like slaves. And don't get me misunderstood, the slavedrivers are not the animals !!!!
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Tosca


Kati

Siddy

Diese Fellbälle dürfen natürlich nicht fehlen







Das Geschwisterchen als Sitzkissen

Siddy versuchte Blätter vom Baum zu reißen


Am Nachmittag

Nancy saß bei der Wärme im Wasser





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Ludmila, Deine Fotos vom 01.06.2010 sind aber auch sehr schön. Hast Du noch mehr?

Enzo


Diego ist immer noch ein wenig kleiner als die anderen Seelöwen, und seine Stimme ist auch noch ziemlich krächzend.

und Mamas Milch schmeckt immer noch

Diego mit Mama und Papa

Tosca und Nancy

Die kleinen Warzenschweine freuten sich über ein Schlammbad.



Die Nasenbären freuen sich auch über die Sonne.




Siddy

Siesta




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Danke wieder für die vielen neuen Fotos aus dem Zoo
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Gerne setze ich meinen Beitrag aus dem Thread *Pressemitteilungen aus dem Zoo* auch hier in den betreffenden Thread ein:
Förderverein startet neues Projekt: Scouts im Zoo Berlin
Die Fördergemeinschaft von Tierpark Berlin und Zoo Berlin e. V. wird in enger Kooperation mit dem Zoo Berlin in verschiedenen Revieren des Zoos Besucherscouts zur Verfügung stellen. Diese Scouts sind Ansprechpartner für die Besucherinnen und Besucher und sollen Fragen zum Zoo im Allgemeinen und konkret zum jeweiligen Revier beantworten. Sie tragen sichtbar ein entsprechendes Hinweisschild sowie eine Umhängetasche. In der Umhängetasche sind Wegweiser und Informationen zum Zoo.
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Na, wenn das nichts ist ...
Hartmuth
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www.knut-forever-in-our-hearts.de
The Knut diary / Das Knut Tagebuch
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Spendenaufruf: Ein Denkmal für Knut / A Memorial for Knut !
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Gegen Mittag




„Schneetreiben“ bei Devi und Sutra


Der Seebär

Das schöne Giraffenhaus

Die kleinen Mähnenschafe




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Danke für die wieder schönen Fotos vom gestrigen Samstag Nachmittag im Zoo.
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Auch ich war noch kurz im Zoo am späten Nachmittag. Knut und Giovanna schliefen, also ging es zu den Polarwölfen. Auch die schliefen, die Kleinen waren irgendwo. Aber die Geduld des Wartens wurde belohnt und plötzlich erschienen die Kleinen Wölfe auf der Bildfläche und dann kam Leben in Familie Wolf.
Das Video ist in diesem Moment fertig geworden und bei Youtube zu sehen:
Kleine Polarwölfe 2
Viel Spaß.
Hartmuth
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www.knut-forever-in-our-hearts.de
The Knut diary / Das Knut Tagebuch
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Spendenaufruf: Ein Denkmal für Knut / A Memorial for Knut !
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Hartmuth
die lange Wartezeit und die nächtliche Bearbeitung hat sich voll gelohnt, ich danke Dir für das sehenswerte Ergebnis
Uli
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Danke Hartmuth,das ist so reizend,diese Wollknäuel ..man möchte sie knuddeln...... und danke auch wieder einmal ALLEN für die schönen Fotos und Berichte ..ich freue mich immer sehr darüber.
Liebe Grüße Helga Sp
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