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Thema: Tiergarten Nürnberg / Aktuell: Eisbärennachwuchs Bewertung:  |
Danke Uli und Doris_Webb, eigentlich ist nichts mehr hinzuzufügen. Außer dass ich mich auch darüber ärgere, wie mit aller Gewalt versucht wird, aus Flocke einen komplett verhaltensgestörten Bären zu machen. Das ist einfach nicht so, aber das kann man eben nur beurteilen, wenn man ihr Aufwachsen begleitet hat, nicht nach gelegentlichen Besuchen von ein paar Minuten.
Übrigens weiß die AZ mal wieder mehr, als andere. Laut des heutigen Artikels ist es kommende Nacht soweit
http://www.abendzeitung.de/nuernberg/lokales/180527
Da wird sich meine Hoffnung, dass sie am Freitag noch da sind, wohl doch zerschlagen.
Liebe Grüße, Ruth
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@Doris
Wenn Knut und Gianna mehr als eine Stunde lang stereotyp im Gehege im Kreis oder hin- und herlaufen, klicken keine Fotoapparate der vermeintlichen Eisbärenfreunde mehr.
Wenn Flocke am Samstag über eine Stunde mit seine Mutter um die Wette hin- und herläuft, wird es heruntergespielt.
Wenn über 90% der deutschen Eisbären Verhaltensstörungen zeigen, ist dies offensichtlich kein erschreckender Fakt.
Gerade über "pominente" Eisbären-Persönlichkeiten kann man die Öffentlichkeit auf die Leiden aller Eisbären aufmerksam machen.
Und nein, nicht nur über die "Promi-Eisbären":
http://www.peta.de/web/eisbaerstereotypie.3219.html
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Pizzys
Ich glaube hier im Forum sind mehr Flocke und Knut Besucher als PETA je zusammenbringen wird. Diese Besucher sind länger im Zoo und beobachten die Bären länger als die 3 Minuten Filmchen, die PETA ins Netz stellt.
Sollten die Besucher etwas ungewöhliches feststellen schreiben sie es auch im Forum. Du hast es doch schon oft genug gelesen.
Frage doch die Besucher hier im Forum wie es den Bären geht. Du wirst eine ehrliche Antwort bekommen, so wie sie es immer getan haben.
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@Duerener
Die Laufstereotypien (Verhaltensstörungen), nach Kommentar des Tierschutzgesetzes = Leiden, sind real und wurden von den Eisbärpersönlichkeiten nicht extra auf Wunsch von und für PETA so dargestellt.
Näheres zu Verhaltensstörungen finden unter: http://www.peta.de/web/eisbaerstereotypie.3219.html
Es also völlig egal, ob es mehr Knut und Flocke-Fans gibt.
Die Realität sieht leider anders aus.
Die aktuelle Pressemitteilung von heute und die aktuellen Filmbeweise vom Samstag:
PM: Flocke verhaltensgestört: PETA zeigt Videos von letztem Samstag
Untertitel: Transport nach Frankreich wäre Tierquälerei
Nürnberg / Gerlingen, 21. April 2010 – Die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e. V. veröffentlicht heute Videobeweise vom vergangenen Samstag (17. April 2010), die klar belegen, dass Flocke unter extremen Laufstereotypien (Verhaltensstörungen) leidet. Ein Transport würde der Eisbärin, nach Ansicht PETAs, zusätzlichen Schaden zufügen. PETA verweist erneut auf eine aktuelle Studie der Universität Karlsruhe, nach der Eisbären auf Transportstress mit langanhaltenden Verhaltensstörungen reagieren.
„Ein Transport der verhaltensgestörten Flocke erfüllt den Fakt der Tierquälerei! Nach Tierschutzgesetz §3 ist es verboten einem Tier Leistungen abzuverlangen, denen es seines Zustande nicht gewachsen ist“, erklärt Zooexperte Frank Albrecht von PETA. Das Veterinäramt prüfe, laut telefonischer Auskunft am Mittwochmorgen, gerade die Anzeige von PETA. Die Videoaufnahmen widerlegen zudem die Aussagen des Zoodirektors Mägdefrau, der bisher behauptete, dass Flocke keine Verhaltensstörungen zeige.
Link zum Film:
http://petatv.de/video/Verhaltenst%C3%B6rungen-bei-Eisb%C3%A4ren-in-Gefangenschaft---N%C3%BCrnberg/44fea5fe2f0d9d12c92ac3a346e34f80
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@ludmila_voelkel
Mein Hinweis hierzu:
http://www.peta.de/web/petakillsanimals.1938.html
Ändert aber auch nichts am Fakt der bestehende Leiden von Flocke (Verhaltensstörungen).
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Es ist wie so oft eine Interpretationssache. Sie veröffentlichen ein Video, wahrscheinlich von einem Besucher, und zeigen einen laufenden Bären. Andere Besucher, die wahrscheinlich länger am Gehege sind, sehen auch spielende Bären, fressende Bären und schlafende Bären. Sie interpretieren, andere Interprtieren.
Sie interpertieren Leid, andere nicht. Sie berufen sich auf das Gesetz ohne überhaupt zu wissen ob die Tiere leiden. Haben sie schon mal mit ihnen gesprochen, haben sie die Bären untersucht? Woher wissen Sie ob sie leiden, nur weil es in einer Studie steht? Wie oft und lange dauert die Stereotype an. 10 Minuten, eine Stunde? Ist der Bär ablenkbar gewesen? Was die Bewegung zielgerichtet, z.B. vor der Fütterung?
Sollte Flocke wirklich extremste Verhaltensstörungen zeigen, dann wäre ein Gehegewechsel doch nur zu befürworten um evtl. neue Reize zu schaffen.
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pizzys
Ich glaube der Film den sie als neues Material bezeichnen ist der Film von Flocke aus 2009, den sie neu bearbeitet haben.
In Ihrer gestrigen Pressemitteilung steht:
"Am vergangenen Samstag haben Besucher das Verhalten von Flocke im Tiergarten Nürnberg beobachtet und dabei extreme Bewegungsstereotypien festgestellt."
Das passt dazu.
Scheint doch ein anderer Film zu sein, ändert aber nichts an der Tatsache das dieses Filmchen kein Beweis für extreme Verhaltsstörungen ist.
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Pizzys
Es ist mir bekannt, dass in USA auch "kill-shelter" gibt. trotzdem zitiere ich:
"Die Gruppierung hat 2005 alleine über 90 Prozent der Tiere, die sie angenommen hat, umgebracht."
Es ist mir auch bekannt, dass Flocke oft läuft. Ich sehe aber nicht, dass Flocke leidet. Das ist nur Ihre Interpretation. Die neue Umgebung wird Flocke gut tun.
Warum setzen Sie sich nicht für mehr Beschäftigung für die Tiere in den Zoos ein?
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Eisbär Felix reist heim nach Nürnberg
Seit 2008 genoss die Aalborg Zoo den großen isbjørnehan Felix, den Vater des kleinen Milak. Aber jetzt ist es Zeit für den Eisbären nach Hause in seinen Zoo in Deutschland zu reisen.
Felix gehört nämlich dem Nürnberger Zoo, jedoch hatte der Aalborg Zoo ihn ausgeliehen um Nachwuchs zu züchten.
Felix traf im April 2008 ein und bereits Ende Oktober brachte Victoria den kleinen Milak zur Welt.
Die letzten Wochen hat er wieder für neues Leben gesorgt und das Weibchen Malik gedeckt, so dass es sein kann, dass es am Jahresende neue niedliche Eisbärenchen gibt.
Quelle
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