#### In Memoriam * Hartmuth Wiedenroth († 03.06.2011) * ####
Ein großer Tier- und Menschenfreund
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Thema: Eisbär Lars in Wuppertal / Teil 1
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Eigentlich bin ich ein Optimist, aber was Lars anbetrifft bin ich in großer Sorge und zugleich ein Pessimist. Der Grund hierfür ist zum einen, dass ich finde, dass er zwar nicht mehr so schlank ist, also schon besser genährt, aber auf den Fotos finde ich, hat er keinen guten Gesichtsausdruck (ach so, Eisbären haben ja keine Mimik), so wie wir Lars sonst kennen. Vor allen Dingen sollte die Ursache gefunden werden, das ist das aller-aller-Wichtigste!

Auch Jerka war zuvor krank, hat sich wieder erholt, so sind meine Informationen - und dann hatte sie einen Rückschlag und nun ist sie tod....

Und wir werden sicher nicht die genaue Ursache erfahren, da halten alle Zoos dicht, es will sich halt keiner in die Karten schauen lassen.

Dass ein einzelner Seelöwe in dem Eisbärgehege zur Zeit ist, beunruhigt mich genauso. Soll er eine *Testperson* sein?

Hoffentlich wird Lars bald ganz gesund!

Und nur eine kurze Bemerkung zu PETA: Es könnte eine gute Organisation sein, wenn sie das, was sie aufdecken auch tatsächlich bis zum bitteren Ende weiterverfolgen und nicht ständig androhen Strafanzeige zu erstatten und dann hört man nichts mehr. Für mich ist PETA dadurch unglaubwürdig geworden.

Natty





Ludmilla, vielen Dank für die Information. Ich hoffe inständig, dass es mit der Gesundheit von Lars weiterhin aufwärts geht. Sicher war es gut, Lars vorerst von den Besuchern abzuschirmen.

Mir wäre sehr viel wohler, wenn man endlich Ergebnisse aus Wuppertal hören würde, die Aufschluss darüber geben weshalb die Tiere erkrankt sind. Schon allein um ausschließen zu können, dass es noch einmal passiert.

Der Zoo muss doch daran interessiert sein, schließlich haben sie die schöne kleine Jerka verloren.

Aber zuerst einmal drücken wir weiterhin die Daumen für Lars.

Doris



Hallo Natty, Doris,

Ich muss dich recht geben was Lars Gesichtsausdruck betrifft, Natty. Er seht nicht gut aus. Aber wie hatten wir das erwarten können? Lars hat Wochenlang eine sehr ernsthafte, lebensbedröhende Krankheit. Es kann nicht anders sein, ob er ist jetzt schwach, und fühlt sich sicher noch nicht wohl. Das kan man ein Tier ansehen. Das ist, meiner Meinung nach, der erster Grund.

Die Zweite: Die Tot von Jerka ist ein Tragödie für den Menschen in Zoo Wuppertal; das ist Klar. Aber zuerst ist es naturlich ein Tragödie für Lars selbst.

Damit woll ich nicht sagen, das Lars das fühlt wie ein Mensch. Aber sicher wird er sein Gefährtin vermissen, und warscheinlich hat er auch mitbekommen, das sie nicht mehr lebt. So gross ist das Gehege nicht ... Wenn man lest, das Eisbären sich Menschen nach über zehn Jahre noch erinnern, sollen wir uns kein Gedanken machen das Lars weisst, und sich lange Zeit erinnern soll, das etwas trauriges passiert ist.

Vielen sagen, das Tiere das alles nicht mitbekommen, oder nur wenig davon begreifen. Das Idee das Tiere keine Gefühlen haben ist - mit allem Respekt und meiner Meinung nach - nichts mehr wie ein was die Tierwelt betrifft ganz falsches Idee von der Philosoph Descartes. Mit sein bis heute grossen philosophischen Autorität hat er sich mit sein "Cogito ergo sum" - "Ich denke, so ich existiere" - zugleich zum grossem Butzemann von der Tierwelt gemacht.

Die ganze Tragödie hat mir sehr gerührt. Den Bilder von heute von Lars lassten meine Seele fliegen. Niemals hat ich gedacht, das wir Lars so bald wieder sehen können. Und niemals hat ich gedacht, das er, unter Umstanden, so kurz nach eine lebensbedröhende Krankheit, so gut aussehen sollte wie er auf diese Bilder tut. Ich freue mich wirklich, wirklich sehr.

Die Ursache von die Krankheit von Jerka und Lars ist noch immer ein Rätsel. Ich bin nicht sicher ob ein Lebererkrankung nur von eine Vergiftung kommen kan. Es ist doch auch möglich, das es ein Virus gab? Bei Menschen ist das so, wenn sie Hepatitis bekommen. Es kan auch ein Allergie von Medizinpräparate sein. Und wenn das der Fall ist, erklärt das warum andere Tiere nicht Krank geworden sein. Anderseits, ein alles andere ausschliessende Erklärung warum beide Eisbären krank geworden sein, ist es aber nicht.

Doris, vielen finden, das es zu lange dauert vor alle Tests fertig sind. Aber auch bei Menschen, auch wenn sie eine lebensbedröhende Krankheit haben, daueren solche Tests (fast) Ewig. Gut oder Schlecht, ich denke das diese Tests bei Tiere nichts anders/schneller verlaufen.

Ich denke, das wenn der Zoo ein Tier in das Aussengehege der Eisbären schwimmen last, sie es schon ausgeschlossen haben, das irgendetwas in das Gehege die Ursache war. Sicher kann ich es naturlich nicht wissen, aber glauben das man dort Tiere wie Testpersone verwendet, glaub ich nicht. So hab ich den Wuppertaler Pfleger bei meinem Besuch und in Foren/Presseberichten nicht kennen gelernt.

Herzliche Grüsse,
Frans




@ Ludmilla

Danke für die gute Nachricht, dass es Lars wieder besser geht.

Das ist in dieser Sache endlich ein Silberstreif am Horizont.

@ Frans

ich gebe Dir in allen Punkten, die Du gerade gepostet hast, vollkommen Recht. Ich sehe das Ganze genau so, insbesondere glaube ich auch nicht, dass der Zoo das Leben eines Seelöwen als "Versuchsperson" aufs Spiel setzt.

Uli





Lieber Frans,

danke für Deinen Bericht. Du findest die richtigen Worte!



Frans, dank Dir für Deine ausführliche Schilderung. Du weißt, ich bin oft Deiner Meinung und im Grunde will ich auch nichts anderes, als dass es den Tieren gut geht. Dass die Wuppertaler alles tun werden, zur Erforschung und Findung der Ursachen, glaube ich schon auch, nur dass wir nie erfahren werden, was wirklich die Ursache war und ist, das wird sicher nicht an die Öffentlichkeit kommen.

Ich will auch nicht hoffen, dass der Seelöwe Mylo als "Testperson" benutzt wird, aber da sind mit mir die Emotionen durchgegangen, entschuldigt meine Äußerung!

Natty




Die "Öffentlichkeitsarbeit" einiger Zoos ist ebenso überprüfungsbedürftig wie die "Auskunftsfreudigkeit" mancher Behörden. Die Tiere sind in den Zoos doch nicht in Geiselhaft?

Geheimniskrämerei fördert Spekulationen, offenes Umgehen mit Zoobesuchern und Presse fördert das Ansehen der Zoos. Auch wenn Fehler passiert sind, sollte man so viel Stehvermögen haben, diese zu kommunizieren.



Hallo Barbara,

Du hast Recht, aber ... ich denke, Kommunikation ist einfach ein Fach. Und das Fach beherrscht man nicht in (der meisten) Zoos. Darum regiert in viele Zoos eigentlich der Angst in Sachen Kommunikation, meiner Meinung nach.

Für mich ist es darum nicht so schwierig zu verstehen, warum es so oft nicht klappt bei Zoos in Sachen der mit Kommunikation zu tun haben. Unter diese Umstanden kann man eigentlich (fast) nichts anders erwarten.

Was ich aber nicht gut verstehe, ist warum Zoo-Direktionen nicht ihre Kräfte bündeln und zusammen (in eine Region) eine professionelle Kommunikationsabteilung gründen - gut für der Zoo, gut für der interessierte Besucher, gut für das "Goodwill" - und noch Billiger auch! Was können Zoodirektoren sich noch mehr wünschen!?

Herzliche Grüsse,
Frans



Eisbären: Peta soll Hinweise offenlegen

Wuppertal. Der Wuppertaler Beigeordnete Matthias Nocke (CDU) hat die selbsternannte Tierrechtsorganisation Peta aufgefordert, gegenüber der Stadt angebliche Hinweise auf eine mögliche Vergiftung der Eisbären im Zoo offenzulegen. In einem Schreiben an Peta nimmt Nocke „im Interesse des erkrankten Tieres“ die Organisation mit Blick auf die „nicht näher belegte Vermutung eines Giftanschlags“ in die Pflicht.

In der Antwort heißt es hingegen, Peta könne nichts Näheres mitteilen, da man bereits Anzeige erstattet habe. Dann schreibt Peta-Mann Frank Albrecht aber doch: In Gesprächen mit Bärenexperten sei gemutmaßt worden, dass es sich nur um ein Toxin aus einer Pflanze handeln könne und empfiehlt, die Zoo-Gewächse bei der Suche nach der Krankheitsursache einzubeziehen. Eisbärin Jerka war vergangene Woche verendet, Lars schwer erkrankt. luk

Quelle: Westdeutsche Zeitung (WZ) Newsline / Online 26.06.2010

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Hartmuth
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The Knut diary / Das Knut Tagebuch
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Juchuu! Lars ist wieder zurück im Leben - aber bestimmt noch nicht der Alte ...
Ich finde es richtig, ihn erst auf die Mutter-Kind-anlage zu lassen, denn von dort ist das Beobachten für das Pflege(r)- und Ärzteteam viel leichter.
Ich kann Frans nur beipflichten, nie hätte ich gedacht, dass wir Lars so schnell wiedersehen können.
Mich freut es, dass er endlich wieder "raus" darf. Schließlich war er doch jetzt bestimmt mindestens 2 Wochen "eingesperrt", was für einen Eisbären, der ja viel Bewegung benötigt, ganz besonders schlimm ist.

Dass Lars "traurig" schaut, wie hier schopn angemerkt wurde, ist doch wohl auch zu verstehen. Erstmal hat er gerade so eben eine lebensbedrohende Krankheit überstanden, die sicherlich auch nicht ganz ohne Schmerzen von Statten gegangen ist und außerdem wird er bestimmt seine kleine Jerka vermissen. "Unser" Lars ist ja Alleinsein nun überhaupt nicht gewohnt. Jetzt hoffe ich nur, dass man ihm genügend Zeit zur Genesung gönnt und dann wirklich gut überlegt, wie es mit der Eisbärenhaltung in Wuppertal weiter gehen soll.

Für mich als Laien wäre es immer noch das Beste, wenn Lars wieder zu den 3 Damen in BÄRlin käme. Allerdings müsste auch dort eine bessere Umgebung für die Eisbären gewährleistet sein, denn auf der großen Anlage, wie auch bei Knut und Gianna, muss Einiges verbessert und umgebaut werden. Auch Spielzeug ist einfach unerlässlich, aber auch das wurde hier im Forum ja schon hinlänglich diskutiert.

Aber sicherlich (hoffentlich) arbeitet das Eisbären Team in Wuppertal hinter den Kulissen noch fleißig daran, der mysteriösen Todesursache von Jerka und Boris auf die Spur zu kommen. Wenn es allerdings wirklich an irgendwelchen Umweltgiften in der Anlage liegen sollte, verstehe ich nicht, warum Mylo jetzt dort ist.

Ich persönlich würde die Anlage erst wieder benutzen, wenn alle Eventualitäten ausgeschlossen sind.
Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass Lars wieder bald ganz der Alte werden wird und dass er noch ein langes, schönes Leben in Gemeinschaft verbringen darf.

Und die kleine Jerka, die ich schon bei meinem 1. Besuch in Wuppertal fest in mein Herz geschlossen hab, wird auch dort immer einen Platz haben. Ich hoffe nur, sie musste nicht zu lange leiden. Ruhe in Frieden, kleine, schöne Eisbärin!

Traurige und glückliche Grüße zugleich
Herzlich
Sylvia aus Wattenscheid


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