#### In Memoriam * Hartmuth Wiedenroth († 03.06.2011) * ####
Ein großer Tier- und Menschenfreund
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Thema: ZOO Krefeld in NRW


Danke Uli für Deine sehr informativen bebilderten Zooberichte aus Krefeld. So eine Beschäftigungsfachfrau wäre der Hit für Bärlin!

Aber vorher braucht es dort die Freigabe für die vorhandenen Fachfrauen und -männer, das tun zu können, was sie gelernt haben. Während ihrer Ausbildung und bei der Arbeit mit den Tieren.

Bis dort, auch von den Kollegen, eine Beschäftigungsfachfrau angenommen werden würde, ist es noch ein ganzes Stück Weg. Er kann langsamer oder schneller gegangen werden. Zunächst einmal müsste in Berlin überhaupt begriffen werden, dass inzwischen Zootierhaltung im 21. Jahrhundert stattfindet. Das betrifft nicht nur den Zoo, sondern auch die Zooaufsicht.

Zootieren wird im Gegensatz zum 19. und 20. Jahrhundert ein Bewusstsein zugesprochen. Die wissenschaftlichen Belege müssen nicht mehr erbracht werden, sie sind vorhanden.

Es ist wundervoll, zu sehen, dass es Zoos gibt, die die Wichtigkeit der Beschäftigung erkannt haben und eine ganze Arbeitsstelle dafür einrichten.

Wir massen uns an die Tiere in Gehegen zu halten, ganz davon abgesehen, was wir in einigen Zoos meinen, das als Gehegegrösse ausreicht und dann bieten wir den eingesperrten Tieren als Ersatz für ihre Freiheit nur die Möglichkeit von einer Art Dämmerschlaf.

Wer einmal für mehr als eine Sekunde in die Augen eines Menschenaffen geblickt hat, weiss wovon ich rede.

Barbara



An einem so sonnigen Herbsttag muss ein Zoobesuch einfach sein




zuerst mußten wir endlich den kleinen Eugenio besuchen






natürlich ist Mama Cosima immer in seiner Nähe














und konnte ihn sofort vor einem Sturz in die Tiefe bewahren






ein starkes Tele findet den Leopard trotzdem








bei den Dallschafes war schon reges Treiben














Familie Moschusochse




der Schneeleo hat sich eingekuschelt


und der Serval denkt man sieht ihn nicht




das Guerezajunge beobachtet die Familie von außerhalb




und die Alpakas spielen das neue Spiel "Knut und Gianna"








und er bewacht die Kalender für das nächste Jahr

Uli






Uli, schöne Bilder hast Du uns aus dem Krefelder Zoo wieder mitgebracht.

Bei Euch muss es nicht so windig gewesen sein, denn Ihr habt noch viele Blätter an den Bäumen. Unsere sind seit dem stürmischen Tag gestern fast alle auf dem Boden zu finden. Fast alle Bäume sind kahl.

Doris



Artikel vom 14.01.2009 Basel - Allgemeines

Wer guckt denn da?

Der Basler Zolli ist um eine Attraktion reicher: Ein junges Paar der hochgefährdeten asiatischen Schneeleoparden soll mithelfen, diese seltene Grosskatze zu erhalten




Pator in seinem Reise-Coupé, wie er vom Zoo Krefeld angeliefert worden war. Foto: Zoo Krefeld © 2009

Wir wissen es: Gegen Dummheit hat nicht mal der Herrgott ein Mittelchen erfinden können. 16 der wunderschönen Schneeleoparden braucht es, um einen Pelzmantel für eine nicht unbedingt schöne, gewöhnlich meist längst verblühte Weiblichkeit herzustellen. Nur noch 4500 bis 7500 dieser Tiere gibt es daher in freier Wildbahn. Der Basler Zolli beteiligt sich mit einem neu aus Frankreich und Krefeld eingetroffenen Paar am europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP).

Am Presseapero vom Mittwoch, 14. Januar 2008, war zum ersten Mal die zweijährige Schneeleopardin Mayhan zu sehen. Ihr künftiger Partner, der einjährige Pator, ist noch in der Quarantäne. Aber schon konnten die Presseleute sich überzeugen, wie der dicke wintertaugliche Pelz der Schneeleoparden-Dame besser steht, als einer zweibeinigen alten gyyzige Gumsle, wie man in Basel nicht nur an der Fasnacht sagt. In China werden die Tiere auch wegen der Knochen für Tigerfett in der traditionellen chinesischen Medizin gewildert und ausgerottet. Das Tigerfett jedenfalls nützt sowieso nichts gegen Dummheit (siehe oben) und gegen eingebildete oder tatsächliche Krankheiten erst recht gar nichts. Nur dem Geldbeutel der Quacksalber hilfts!

Die Schneeleopardin Mayhan kam am 21. November 2008 aus dem französisischen Zoo von Doué-la-Fontaine und Pator am 8. Januar 2008 aus dem deutschen Zoo Krefeld.

Bevor die beiden gemeinsam auf die Anlage gelassen werden, findet im Stall ein erstes Kennenlernen statt. In der Wildbahn ist es ungewöhnlich, dass ein Schneeleoparden-Männchen und ein Weibchen das ganze Jahr als Paar zusammenleben. Sie sind Nahrungskonkurrenten und teilen ihr Futter nur mit den Jungen. Da der Tisch im Zoo reichlich gedeckt ist, verstehen sie sich dort aber meistens gut.



Quelle beauté: Madame Mayhan auf Schneeschuhen «tigert» très à la mode durch ihr neues Zuhause im Basler Zolli. Foto: Zoo Basel © 2009

Als Mayhan Ende November 2008 in den Zolli kam, war sie noch sehr scheu und bevorzugte die Abenddämmerung für Ausflüge auf die Aussenanlage. Mittlerweile ist sie häufiger draussen zu sehen, die eisige Kälte hat es ihr angetan. Ihr Partner Pator muss sich noch in Quarantäne gedulden, bevor er seine Nase in die Kälte des Aussengeheges stecken darf. Dass Schneeleoparden Kälte lieben, zeigt ihre Winterausrüstung: Ein dichter Pelz wärmt den ganzen Körper, ein langer, bauschiger Schwanz kann als wärmender Schal und riesige Tatzen können wie Schneeschuhe genutzt werden.

Grosskatzen sind eigentlich eher als Sonnenanbeter bekannt, Schneeleoparden machen hier die Ausnahme. Sie sind im zentralasiatischen Hochgebirge zu Hause und lassen sich auch von den kältesten Himalaya-Wintern nicht beeindrucken. Im Gegenteil, da sie ganz für ein Leben in Schnee und Eis ausgerüstet sind, schätzen sie Wärme nicht besonders.

Für Schneeleoparden besteht ein europäisches Erhaltungszuchtprogramm (EEP), an dem der Zolli teilnimmt. Der Schneeleopard gehört zu den stark gefährdeten Tierarten und ist im Appendix I der IUCN (International Union for the Conservation of Nature and Natural Resources) aufgelistet. Auf einem Gebiet von 1,9 Millionen Quadratkilometern wird sein Bestand heute auf nur noch 4500 – 7500 Tiere geschätzt.

Der Zoo Basel hofft, dass Mayhan und Pator für Nachwuchs sorgen werden, damit der Zolli im Rahmen des internationalen Zuchtbuches und des EEP’s auch in Zukunft einen Beitrag zum Erhalt dieser seltenen Grosskatze leisten kann.




Krefeld
Kleine Geparden werden gegen Katzenschnupfen geimpft
VON SEBASTIAN PETERS - zuletzt aktualisiert: 20.11.2009 - 18:25

Krefeld (RP) Kräftig gefaucht haben die vier kleinen Geparden bei der Behandlung, erduldeten nach einigen Streicheleinheiten aber die Spritzen von Zootierarzt Martin Straube. Im Krefelder Zoo ist am Freitag der zwei Monate alte Gepardennachwuchs gegen den Katzenschnupfen geimpft worden.




Fotosgallerie

Die Geparden-Babys müssen zum Impf-Arzt

Zum ersten Mal wurden dafür die kleinen Großkatzen kurz von ihrer Mutter Caohime getrennt. Tierpfleger Thomas Hamma entnahm ein Tier nach dem anderen aus einer Box, Straube kontrollierte den implantierten Chip und wog jedes Tier.

Danach setzte er die Spritze an. Die Prozedur gegen den Katzenschnupfen, die auch bei normalen Hauskatzen vorgenommen wird, soll sich in acht Wochen wiederholen.

Die Premieren-Impfung haben die Kleinen gut überstanden. Nach der „Chefarztbehandlung” beschnupperte Mutter Caohime ihren Nachwuchs und tollte schon kurze Zeit später wieder mit ihnen im Gehege. Vater Ottwani kümmerte dies nicht weiter - ­er hält sich im abgetrennten Nebengehege auf.

Quelle




Neues Gepardenweibchen im Zoo zuletzt aktualisiert: 27.05.2009

Krefeld (RPO) Seit einer Woche hat der Krefelder Zoo eine neue Gepardin. Die dreijährige Raubkatze, die den gällischen Namen „Caoimhe“ trägt, was zu Deutsch Schönheit heißt, kommt aus dem Fota Wildlife Park in Irland.



Caoimhe heißt die neue Gepardin im Zoo Krefeld. Auf Deutsch: Schönheit. Foto: Hella Hallmann

Zunächst soll sie sich in ihrer neuen Heimat einleben, doch schon bald wird sie hier die beiden Brüder „Kasai“ und „Otwani“ kennen lernen. Der Krefelder Zoo verspricht sich von der Zusammenführung mit den beiden Geparden-Männchen jetzt endlich den schon lange gewünschten Nachwuchs.

Caoimhe löst in Krefeld Gepardin „Senga“ ab, die in den Zoo von Liberec in Tschechien abgegeben worden war. Die Zucht mit Senga klappte schon seit Jahren nicht, wahrscheinlich stimmte die „Chemie“ zwischen der Katze und den beiden Katern nicht.

Jetzt hofft man, dass Caoimhe sich mit den Brüdern gut versteht und die neue Situation des Kennenlernens die Paarungsbereitschaft der Tiere fördert.



die Gepardbrüder "Otwani" und "Kasai" von U.S.



Krefeld
Vier Gepardenbabys geboren zuletzt aktualisiert: 08.10.2009

Krefeld (RPO) Im Krefelder Zoo sind erstmals seit 16 Jahren wieder vier Geparden geboren. Mutter Caoihme kümmert sich vorbildlich um ihren ersten Nachwuchs.




Die vier Gepardenbabys werden sorgsam von der Mutter umhegt. Foto: Zoo Krefeld

1960 hatte es in der Samt- und Seidenstadt die erste Nachzucht von Geparden in einem europäischen Zoo gegeben. In Nordrhein-Westfalen ist derzeit nur der Zoo Münster erfolgreich mit der Nachzucht der afrikanischen Katzen. Die Tiere wurden bereits am 20. September geboren, teilte der Zoo mit.

Bei der ersten Entwurmung zählte Zootierarzt Dr. Martin Straube drei Kater und eine Katze bei den Babys. Mutter „Caoihme“ (gesprochen Kwiwa, gälisch für „Schönheit“) bewacht ihren ersten Nachwuchs aufmerksam und betreut ihn vorbildlich.

Die Geparden kamen nach einer Tragzeit von rund 100 Tagen ohne Hilfe der Pfleger zur Welt. Geparden öffnen nach etwa zehn Tagen ihre Augen. Am Kopf und Nacken haben sie dichtes, langes Fell, das wie eine Decke wirkt. Noch sind die Vier meist in ihrer Holzhütte auf der Außenanlage mit ihrer Mutter. Bald werden sie beginnen, die nähere Umgebung zu erkunden. Die Jungtiere bleiben bis zu zwei Jahre bei der Mutter. Die Krefelder Zoobesucher werden also in den kommenden Monaten noch viel Gelegenheit haben, den kleinen Geparden beim Aufwachsen zuzusehen.

Bis Mitte der 1990er-Jahre gab es in Krefeld regelmäßig Nachwuchs eines Gepardenpaares. Nach dessen Tod versuchte der Zoo, mit zwei Brüdern und einer Katze die Zucht neu aufzubauen. Bei Geparden herrscht aber Damenwahl und die Katze konnte sich nicht für die beiden Kater erwärmen. Einige Jahre lang lebten die Drei daher ohne Zuchterfolg zusammen. Im Juni wurden die Weibchen ausgetauscht. Eine Katze zog in den tschechischen Zoo Liberec um und aus dem irischen Fota Wildlife Park kam „Caoihme“ in den Zoo Krefeld. Kater „Otwani“ und die Katze verstanden sich von Anfang an.

Quelle: dur






Heute haben wir Mama „Caoimhe“ und ihre Kinder besucht, da kann ich nur sagen "arme" Mama!

Mama ist ein herrlicher Spielplatz, ihr Ohr schmeckt so gut, ins Bein kann man beißen, am Schwanz ziehen oder einfach nur auf ihr herumspringen ...



















Alle Bilder wurden von uns im Zoo Krefeld aufgenommen

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Gepard

GepardWissenschaftliche Bezeichnung: Acinonyx jubatus

Natürliche Verbreitung: Afrika, Asien

Die Unterfamilie der Geparde ist eine sehr ursprüngliche Gruppe von Katzen, die seit dem Beginn des Eiszeitalters nahezu unverändert existiert. Heute werden sie nur noch durch eine Art, den Gepard, vertreten.


Gestalt
Mit 140-150 cm Körperlänge sind die Geparde reichlich schäferhundgroß. Ihr Rumpf ist schlank und gestreckt, die Pfoten sind klein. Die stumpfen, nicht rückziehbaren Krallen sitzen nicht in Krallenscheiden. Das kurze, drahtige Fell ist am Rücken ockergelb bis hell graugelb und an der Unterseite weißlich. Vom Nacken bis zum Widerrist ist es kurz, kammartig verlängert. Der Körper ist gepunktet oder gefleckt, der Schwanz quergestreift. Ein schwarzes Band zieht sich vom inneren Augenwinkel über den Nasenrand zum Mundwinkel.

Verbreitung
Geparde waren einst weit über Afrika und Asien verbreitet. Heute existieren nur noch Restbestände in süd- und ostafrikanischen Schutzgebieten und südlich des Kaspischen Meeres. Der letzte indische Gepard (A. j. veniaticus) wurde Anfang der 1950er Jahre geschossen.

Lebensraum
Als Lebensraum bevorzugen diese Katzen die offene Steppe mit eingestreuten Inseln aus dichtem Gebüsch. In derartigen Dickichten legen sie auch ihre Ruhe- und Wurfplätze an. Als reine Bodentiere klettern sie nicht auf Bäume, benutzen schräg emporragende Stämme aber gern als Aussichtspunkte.

Lebensweise
Über die natürliche Lebensweise in freier Wildbahn ist nur wenig bekannt. Erwachsene Tiere leben meist einzeln, doch bleiben Weibchen oft mit ihren Jungen zusammen. Daneben existieren Männchenrudel, die zur Fortpflanzungszeit die Weibchen besuchen. Dabei hat man festgestellt, daß stets die Männchen in der Überzahl sein müssen, um das Weibchen in Paarungsstimmung zu versetzen. Aus dieser »Verehrerschar« wählt sich dann das Weibchen seinen festen Partner, der es begattet.

Die Tiere scheinen kein Revier zu verteidigen. Mehrere Gruppen bewohnen offensichtlich dieselben Gebiete, vermeiden jedoch Begegnungen, sondern weichen einander aus.

Jagdweise, Ernährung Die herausragendste Eigenschaft des Gepards ist sein außerordentliches Laufvermögen, das ihn zum schnellsten Landsäugetier macht. Ohne Mühe erreicht er 75 km/h, wobei seine Höchstgeschwindigkeit bei 110 km/h liegen dürfte. Jedoch vermag der Gepard derartige Geschwindigkeiten nur über kurze Strecken durchzuhalten. Auf längerer Distanz ist ihm ein gut trainiertes Reitpferd überlegen. Die große Leistung der Katze liegt aber nicht in der hohen Geschwindigkeit selbst, sondern in dem großen Spurtvermögen. Der Gepard schleicht sich so weit wie möglich an seine Beute heran, um die letzten Meter in Höchstgeschwindigkeit auf das Beutetier loszurasen und es mit Schlägen der Vorderfüße niederzustrecken. Bemerkt ihn ein beschlichenes Tier vorzeitig, so verfolgt der Gepard es nur selten.

Getötet wird die Beute mit einem Kehlbiß und dann am Bauch geöffnet. Als erstes frißt der Gepard die Innereien und erst später das Muskelfleisch, immer aber auch Haut und Haare.

Als Beutetiere kommen in erster Linie wohl Gazellen und andere kleine Antilopen und deren Junge, sowie Hasen, Nagetiere und auch Einhufer, wie etwa Halbesel und Zebras, in Frage.

Fortpflanzung
Nach den Paarungszeiten, die regional unterschiedlich sind und in einigen Gegenden mit den Wurfzeiten der Antilopen zusammenfallen, leben die Paare für einige Zeit eng zusammen. Nach einer Tragzeit von 90-95 Tagen werden ein bis fünf 250-280 g schwere Junge geboren, deren Augen sich nach 8-11 Tagen öffnen. Die Säugezeit beträgt etwa sechs Wochen, und nach drei bekommen die Jungen die erste Fleischnahrung. Bis 10 Wochen tragen sie die typische Rückenmähne. Noch bis zur 15. Woche sind die Jungen in der Lage, die Krallen einzuziehen. An der Aufzucht soll sich auch der Vater beteiligen, der sogar nach einem eventuellen Tod der Mutter für die bereits entwöhnten Jungen sorgt. In den ersten acht Monaten sterben 50% der Jungen an Krankheiten oder als Opfer von Löwe, Leopard, Hyäne oder Wildhund.

Gefährdung
Der Gepard ist heute selbst in den Schutzgebieten in seinem Bestand bedroht. Er fällt heute unter die Bestimmungen des Washingtoner Artenschutzübereinkommens.

Quelle




Hallo Uli,

Danke für die wunderschönen Fotos aus dem Krefelder Zoo. Besonders das Dalschaf hat es mir angetan, aber auch Caoimhe, die Schöne, mit ihren vier Rackern. Und natürlich die kleinen roten Bärchen. Danke!

Liebe Grüße,

Lily



Hallo Uli, sind die schön! Weiß man schon, was mit den Jungtieren geschieht wenn sie ausgewachsen sind? Das ist im Berliner Zoo immer ein Problem. Erinnerst Du Dich an Brommel, den kleinen Jaguar?

Doris



Am Wochenende stand ein Besuch im Zoo auf dem Plan, es war trocken, aber der Himmel bedeckt und der Wind war recht munter, es war ein ungemütlicher Tag und die Tiere empfanden das auch so



von den Trampeltierdamen hat sich nur eine sehen lassen, weil sie durstig war ...





ebenso war es bei den Tigern - es schaute nur einer nach dem Rechten




still ruhte der Teich ...


Nashornkuh "Nane" drehte eine kurze Runde mit dem Nachwuchs



den Schneeleoparden machte das Wetter nichts aus - sie waren beide draußen





die Zebras standen im Windschatten und beobachteten uns



denn wir besuchten unser Patentier, den Dallschafbock "Nikolaus". Er heißt so, weil er am 06. Dezember in den Zoo kam.



In diesem schicken Haus wohnt Nikolaus mit seiner Familie













sie hatten es sich gemütlich gemacht und wir zogen weiter zu den Katzen. Die Gepardmama und die Babys waren in der warmen Stube, aber



die Gepardbrüder Otwani und Kasai waren draußen










der Sumatratiger war noch immer einsam







dafür war gegenüber bei den Nyala Antilopen die ganze Familie auf den Beinen















Noch auf einen Blick bei den schönen Servalen vorbei, dort herrschte auch reges Treiben ...













und dann ging's für uns wieder zurück in die warme Stube. Ein Sparziergang durch den Zoo - auch wenn er kurz ist - tut immer gut.

Uli




Ich möchte mich hier wieder einmal bei den Fotografen/innen herzlich für die wunderbaren Bilder dieser herrlichen Tiere bedanken..Wahnsinn,eines schöner als das andere..Tiere sind einzigartig schön..

Liebe Grüße Helga Sp


Ja, auch von mir vielen Dank für die neue Fotoserie Uli! Was habt Ihr für schöne Katzen in Krefeld.

Barbara



Danke für die Komplimente. Barbara am Freitag war Katzentag, aber der Leopard fehlt noch, er versteckt sich immer. Es sind noch jede Menge Schönheiten zu bewundern.

Auch bei den Affen gibt es noch einiges zu bewundern. Naja, ich arbeite mich durch.

Uli




Nyala

Der Nyala (Tragelaphus angasi), auch Flachlandnyala genannt, zählt innerhalb der Familie der Hornträger (Bovidae) zur Gattung der Kudus (Tragelaphus).

Beschreibung
Der Nyala erreicht je nach Geschlecht eine Körperlänge von 135 bis 190 Zentimeter, eine Schulterhöhe von 80 bis 120 Zentimeter, eine Schwanzlänge von bis zu 50 Zentimeter sowie ein Gewicht von 60 bis 140 Kilogramm. Weibchen bleiben dabei deutlich kleiner und leichter als Männchen. Zudem weisen die Geschlechter einen deutlichen Geschlechtsdismorphismus auf. Weibchen haben ein kastanienbraunes Fell und ähnelt dem Fell der nicht geschlechtsreifen Jungtiere. Lateral ist ihr Körper durch etwa zehn schmale weißliche Querstreifen gekennzeichnet. Die hinteren Oberschenkel, der Kehlbereich und das Gesicht zeigen unterschiedlich große weißliche Punkte und Flecken.



Männchen weisen ein dunkelbraunes Fell auf. Nicht selten zeigt sich dabei ein leicht bläulicher Schimmer im Fell. Das Fell ist zudem deutlich länger als bei den Weibchen. Dadurch sind die lateralen Streifen nur undeutlich erkennbar. Dorsal zeichnet sich ein hellgrauer Haarkamm ab, der vom Nacken bis zum Schwanzansatz reicht.



Das Fell auf der Unterseite des Schwanzes ist bei beiden Geschlechter weißlich bis cremefarben. Männchen verfügen im Gegensatz zu dem Weibchen über imposante, leicht nach innen gedrehte Hörner, die eine Länge von bis zu 80 Zentimeter aufweisen können. Nyalas leben sowohl in eingeschlechtlichen als auch in gemischtgeschlechtlichen Gruppen von bis zu zehn Tieren. Ältere Bullen leben dabei meist einzelgängerisch und stoßen nur während der Paarungszeit zu den Weibchen. Aktiv sind die Nyalas hauptsächlich in den frühen Morgen- und den späteren Abendstunden. Wahrend des heissen Tages ruhen sie an geschützten Plätzen. Zu ihren Hauptfeinden zählen insbedondere Löwen und Leoparden.


Verbreitung
Das natürliche Verbreitungsgebiet der Nyalas erstreckt sich heute nur noch über den Süden von Malawi, Mosambik, Zimbabwe und über das östliche Südafrika. In Südafrika beschränkt sich das Vorkommen auf die Provinz von KwaZulu-Natal. Nyalas leben in dichten Tieflandwäldern mit reichlich viel Unterholz und Dickicht. Offene Flächen werden nur selten betreten. Und wenn, dann nur um eine Wasserstelle aufzusuchen. Bei der kleinsten Störung flüchten sie dabei in den Wald.

Nahrung
Nyalas leben ausschließlich vegetarisch. Neben Gras und Kräutern fressen sie auch junge Triebe, Laub, Wurzelwerk, und Früchte. Ihren Durst stillen sie an Gewässern in ihrem Lebensraum. Sie gehen hauptsächlich in den frühen Morgen- und späten Abendstunden auf Nahrungssuche. Tagsüber verbergen sie sich im Unterholz ihres Lebensraumes.

Fortpflanzung
Die Weibchen der Nyalas erreichen die Geschlechtsreife mit rund zwölf Monaten. Männchen erreichen sie zwar mit etwa 18 Monaten, jedoch kommt ein Bulle meist nicht vor dem fünften Lebensjahr zu einer Paarung, da er erst dann kräftig genug ist, einen Kampf um ein Weibchen zu gewinnen. Die Paarungszeit erstreckt sich vom Frühjar bis in den Herbst. Während der Paarungszeit kommt es unter den Bullen zu ritualisierten Kämpfen, die aber selten mit Verletzungen enden. Nach einer Tragezeit von 210 bis 220 Tagern bringt das Weibchen ein Jungtier an einem geschützten Platz zur Welt. Anfangs ist das Kalb noch zu schwach, um der Mutter zu folgen. Daher bleibt es die ersten drei Wochen im hohen Gras verborgen. Die Mutter kommt während dieser Zeit nur zum Säugem zu ihrem Nachwuchs. Die Säugezeit beträgt in etwa sechs Monate. Die Lebenserwartung liegt in Freiheit bei etwa 16 Jahren, in Gefangenschaft können die Tiere durchaus über 20 Jahre alt werden.

Quelle

Die Bilder wurden von uns im Krefelder Zoo gemacht





Bildergalerie

Die Elefanten im Krefelder Zoo sind ihre Ketten los


Krefeld: Elefanten im Krefelder Zoo leben jetzt auch „kettenfrei“ – Umbauten im Großtierhaus abgeschlossen

Pressemeldung vom 17. Dezember, 2009, 11:58 am

Krefeld. Die Zeiten des angekettet seins sind jetzt für die beiden indischen Elefantendamen Rhena und Mumptas Mahal im Krefelder Zoo Vergangenheit. Nach einem Umbau im Großtierhaus haben die beiden schwergewichtigen Damen jede ihre eigene Box bekommen, in der sie genügend Platz haben, ihrer Artgenossin im Bedarfsfall auszuweichen. So ist das Anketten jetzt nicht mehr erforderlich und sie können sich nicht nur nachts, sondern auch an den langen kalten Wintertagen in den rund 40 Quadratmeter großen Boxen frei bewegen. Der Krefelder Zoo erfüllt mit dieser neuen Haltung jetzt die aktuellen Haltungsrichtlinien nach Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) und Bundesamt für Naturschutz (BFN).

Allerdings sind Elefanten Herdentiere, deshalb sollten nach neuer Erkenntnis mindestens vier Tiere gehalten werden. Deshalb hat Zootierarzt Dr. Martin Straube, der den Umbau als Kurator betreut hat, darauf geachtet, dass die Veränderungen am Großtierhaus so vorgenommen werden, dass zu einem späteren Zeitpunkt die Erweiterung auf vier Boxen möglich ist. Dazu fehlen dem Krefelder Zoo derzeit Platz und Geld.

Die Wände im Elefantengehege wurden mit halben Baumstämmen dekoriert, an denen sich die Tiere zur Fellpflege auch schrubben können. An den Seilen, die zwischen den Boxen und aus zum Zuschauerbereich eingrenzen, können die Elefanten mit ein bisschen Übung auch ihre Fußpflege selbst durchführen. Auch ansonsten gibt es im neuen Gehege viel zu erkunden. „In den nächsten Wochen werden die intelligenten Tiere uns noch zeigen, wo wir nachbessern müssen“ ist Zoochef Dr. Wolfgang Dreßen sicher. „Als erste Aktion hat Rhena mit ihrem starken aber geschickt einsetzbaren Rüssel einen Schekel gelöst, so dass wir Schweißpunkte zur Absicherung dieser Verbindungen aufbringen mussten und an den Stellen, die immer schnell zu öffnen bleiben sollen, eine neue Konstruktion anfordern mussten“, stellt er fest.

Die Tore zum Freigehege und zum Badebecken können jetzt elektronisch von außerhalb bedient werden, so dass die Pfleger nicht mehr in direkten Kontakt zu den Tieren treten müssen. Natürlich sind es die beiden Krefelder Elefantenkühe seit Jahren gewöhnt, von ihren Pflegern geführt zu werden und die pflegerische und medizinische Versorgung – wie beispielsweise die regelmäßig notwendige Fußpflege – im direkten Kontakt zu erhalten. Das wird auch vorläufig so bleiben, die Alternative wird aber zukünftig auch trainiert. Seit 1971 schon sind die beiden Elefantendamen im Krefelder Zoo, sie kamen im Alter von einem Jahr direkt aus dem indischen Bundesstaat Assam. Die Krefelder Elefanten haben durch das regelmäßige Training mit Pfleger Wolfgang Nehring und die daraus hervorgegangene beliebte Elefantenschau einen Bekanntheitsgrad weit über den Niederrhein hinaus erlangt.

Quelle: Stadt Krefeld – Pressestelle




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